Gedanken über Ängste und Sorgen

Kennst du das auch:

 

"Ich muß aufpassen.

Damit ich nichts übersehe, nichts vergesse.

Wie schnell ist was gesagt, getan, was man mir dann ankreidet.

Ich könnte es bereuen.

Es könnte mein Schaden, mein Nachteil.

 

Was, wenn ich krank werde/bin?

Niemand da, der sich um mich/die Wohnung/die Pflanzen kümmert.

 

Angst vor meiner Angst, vor meinen Sorgen - damit ziehe ich genau diesen Mist an.

 

So viel Zweifel. Negatives Denken.

Von ... geerbt? Habe ich das alles geglaubt und somit übernommen für mein Leben?

 

Ich will das nicht. Ich will frei sein von diesem ganzen Müll...

 

Warum kann ich nicht einfach vertrauen. Vertrauen, daß ich immer zur rechten Zeit das Richtige tue, sage und somit gibt es keine Probleme, sondern nur Lösungen.

 

Was hindert mich daran, so zu denken oder besser gesagt, eben gar nicht zu denken.

Einfach voller Hingabe an den Moment sein - das ist Vertrauen.

So schwer kann das doch nicht sein!

 

Wenn ich nicht alles vorher auslote, prüfe, recherchiere... könnte ich einen Fehler machen.

 

Ich muß alles unter Kontrolle haben.

 

Das macht ganz schön eng.

 

Wenn ich NICHTS mache, kann ich keinen Fehler machen -

was, wenn aber DAS der größte Fehler ist?

Vor Angst sich nicht rühren. Angst, es könnte was passieren.

Ich lebe nicht, ich vegetiere dahin.

Stillstand.

 

 

Das bisschen "heile Welt" bei und nach spiritueller Praxis - und dann wieder Kälte und Dunkelheit.

Nachrichten voller Horrorgeschichten, Krankheit und Leid. In dieser Welt lebe ich.

 

Was stimmt denn nun?

Wo mache ich mir was vor?

Wer bin ich im Hinblick darauf?

Was hat das mit mir zu tun?

 

Habe ich das Recht, immer "heile Welt" zu spielen? Egal, was draußen in der Welt passiert?

Ist das "Wegschauen"?

Bin ich verpflichtet, dagegen was zu tun?

 

Was bringt mir das Mitleiden?

Macht das Sinn?

Verändert das die Welt?

 

Warum mich nicht nur mit Schönem beschäftigen?

Was mich mit Freude erfüllt.

 

Bin ich nicht stark genug, wenn mal eine "Herausforderung" kommt, diese zu meistern? Habe ich bisher doch immer.

Woher dann diese Angst davor?

 

Ich beschäftige mich statt dessen schon im Vorfeld mit "Problemen", die es (noch) gar nicht gibt.

Die es vielleicht nie geben wird.

 

Was für eine Zeit- und Energieverschwendung !!!

Was für ein Energie-Raub mir selbst gegenüber !!!

Das ist keine Liebe !!!

 

Ich halte mich selbst ständig in Angst.

 

 

Aber ich will Frieden, Ruhe, Geborgenheit.

 

Ich will Freude, Stille, Liebe - stets und bei ALLEM, was ich tue."

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