Erwachen - Erleuchtung - Selbstverwirklichung ....

Was ist der Sinn des Lebens?

W. hatte folgende Frage:

 

Welchen Sinn hat das Leben?

Ich gehe in die Grundschule und möglicherweise danach ins Gymnasium. Dies ergibt für mich den Sinn, dass ich daraus den Nutzen für mein späteres Leben, nämlich Beruf, Familiengründung etc. habe.

Was ist der Sinn des Lebens mit allen Erfahrungen, wenn es danach kein Weiterleben gibt?

 

 

Antwort:

 

Lieber W.,

Du fragst mich nach dem Sinn des Lebens. Wie kann ich das in ein paar Worten zusammenfassen? Ich versuch's mal.

 

Wir sind so sehr mit unserem Körper identifiziert, und die Welt scheint so real zu sein, daß deshalb alles sooo wichtig zu sein scheint. Schule, Beruf, Karriere, Beziehung, Besitz, Gesundheit, Anerkennung...

 

Wenn man es genau betrachtet, ist das doch ein ewiger Kampf um ein bischen Glück. Alles unterliegt ständiger Veränderung. Sicherheit gibt es nicht.

Und so werden wir geplagt von Sorgen, Ängsten und Zweifeln, die sich mit kurzen glücklichen Momenten abwechseln.

 

Beständiges Glücklichsein ist unmöglich in dieser dualistischen Welt. Ständig nagt etwas in uns. Wir sind unzufrieden, immer auf der Suche.

Hat sich ein Wunsch erfüllt, stehen schon weitere Wünsche Schlange. Es hört nie auf...

 

Da ist immer eine Sehnsucht. Diese Sehnsucht kommt von unserem Innersten. Und sie sucht nichts von alle dem. Es fehlt etwas ganz anderes.

Diese Sehnsucht kommt daher, weil wir uns alleine fühlen, getrennt von unserem Ursprung.

 

Die Identifizierung mit unserem Körper und unser Erleben als Person unter vielen Personen in einer als bedrohlich empfundenen Welt ist das Dilemma.

Es ist nicht real. Es ist ein Traum, ein Film namens "meine Lebens-Geschichte". Oder "Die Welt, die ich schuf". Es ist ein Irrtum. Eine Illusion.

 

Und ein Teil in uns, scheinbar tief vergraben, weiß, daß es nicht um unsere Lebensgeschichte geht. Diese Sehnsucht drängt uns, läßt uns auf die Suche gehen. Eine leise Ahnung. Eine Erinnerung: Da ist noch mehr...

 

Und wir machen uns auf den Weg, unsere wahre Identität zu finden. Über unzählige Leben waren wir/sind wir im Traum gefangen. Irgendwann kommt für jeden der Zeitpunkt, aus dem Rad der Wiedergeburt auszusteigen. Aus dem Traum zu erwachen und zu realisieren, was wir wirklich sind.

 

Wir sind nicht der Körper, wir sind nicht der Verstand, wir sind nicht unsere Gedanken, auch nicht unsere Gefühle. "W." und "Hildegard" sind zwei Formen unter vielen Formen, die als Ausdruck des Einen - ich nenne es Gott - in Erscheinung treten. Alles ist Ausdruck des Einen. Jeder Grashalm, jedes Tier, jedes Sandkorn... Es gibt nur Gott. Nichts außerhalb existiert.

 

Wir sind nach wie vor, wie Gott uns schuf: Im Licht und aus Licht. Wir sind frei. Wir sind das Eine. Eins in Gott. Auf ewig unveränderlich, ganz, heil, vollkommen und heilig. Unschuldig und sündenlos. Grenzenloses, formloses Sein.

 

Wir sind nicht das kleine Menschlein, als das wir uns selbst irrtümlich sehen. Wir wurden nie geboren und wir sterben nicht. Es gibt diese Traumwelt gar nicht wirklich. Jeder und alles, was uns begegnet, sind wir in Wahrheit selbst (hinter der Form sozusagen). Du bist ich und ich bin Du. Es gibt nur Einheit. Die sich ausdrückt als Vielheit. Das ist das göttliche Spiel.

 

Es ist der Ruf Gottes, wieder heimzukehren. Uns wieder zu erinnern. Wir sind nicht getrennt von Gott. Wir ruhen nach wie vor in seinen Armen.

Wir sind Geist im Geiste Gottes. Geschaffen nach seinem Ebenbild. Das Wahre ist unveränderlich. Gott ist nur Liebe, und daher sind wir es auch.

 

Das zu erinnern, das ist der Sinn des Lebens.


EINS mit GOTT

In Momenten, wo du keine Ruhe findest, wo Gedanken dich plagen, du dich einsam fühlst, verletzt, verwirrt oder traurig: "befehle" dir selbst, EINS zu sein mit dem Augenblick - dem einzigen Moment, den es gibt - und beobachte einfach, was geschieht:

EINS mit dem Augenblick

 

EINS mit GOTT

 

Ich umarme das innere Kind in mir (oder den Teil in mir), das sich so einsam, verletzt, verwirrt oder traurig fühlt.

Es will doch nur geliebt werden, beachtet, in den Arm genommen werden.

 

EINS in GOTT

 

EINS mit dem Augenblick

 

Ich umarme den Augenblick

 

Ich küsse den Augenblick

 

Vergangenheit und Zukunft verschmelzen und lösen sich auf im Heiligen Augenblick.

 

Ich trinke aus dem Kelch der Liebe.

 

Und bin EINS in GOTT.


FREIHEIT

Ich kann nur FREI sein, wenn ich JEDEN und ALLES frei lasse.


Wenn ich ALLE MEINE Gefängniszellen öffne, alle Verliese, Bunker, Kammern - alle Grenzen, Begrenzungen, Mauern ...


ALLES, ALLE, die GANZE WELT ist in meinem Geist, in meinem Gefängnis. Und ich bin der Gefängniswärter.


Will ich sie dort festhalten, kontrollieren, mich über sie erheben, Recht haben, sie verurteilen und auf sie projizieren - was nur in MEINEM Geist ist und nur in MEINEM Geist sein kann?


Oder

WILL ICH FREI SEIN???
Dann MUSS ich SIE frei lassen.
Anders ist (MEINE) Freiheit nicht möglich!

ICH ÖFFNE DIE GEFÄNGNISZELLEN.
ICH LASSE DIE WELT IN RUHE.
ICH LASSE SIE FREI.

Ich baue keine Mauern mehr, ich setze keine Grenzen.
Das alles habe ich selbst erschaffen. In meinem Geist.
Ich lasse MICH FREI. Indem ich SIE frei lasse.

Ich bin kein Körper. Ich bin nicht die Welt.
Ich bin FREI.
Die Welt ist nur in meinem Geist.
Ich habe sie erschaffen als ein sich ständig wandelbares Bild. Sie ist nicht wirklich.

Das Festhalten, das Wollen, das Kontrollieren, das Manipulieren, das Rechthaben und Verändern wollen, all dies ist die Folge von Bewertung, Urteilen und Verurteilung: gut oder schlecht, schön oder häßlich, nützlich oder wertlos etc. - und verletzt IMMER nur MICH SELBST.

Damit kreuzige ich mich selbst. Ich tue mir das alles selber an!

"Anders haben wollen, als es gerade ist" oder "als er/sie/es ist", ist WIDERSTAND gegen den JETZIGEN MOMENT - DEN  EINZIGEN, DEN ES GIBT.
Die Vergangenheit ist vorbei. Die Zukunft nicht da. Es gibt nur JETZT. Das EWIGE Jetzt.
Und dieses lehne ich ab. Als könnte ich daran etwas ändern! Es ist doch schon so, wie es eben gerade ist.

Annehmen, was ist     -->       
Lieben, was ist             -->             So, wie ES sich gerade zeigen will. Das ist Hingabe an den jetzigen Augenblick, an das Leben. 

SEIN lassen, was ist    -->

      
Das ist FREIHEIT.
Das ist das Leben.
Das bin ich.
Ich bin kein Körper.
ICH BIN FREI.
SO WIE DU.

WIR SIND (EINS). Im Geiste Gottes.
Keine Trennung. Wir haben uns nur geirrt.


Wir sind dieser ewige Frieden.

Wir sind diese ewige Freiheit.

Wir sind nach wie vor wie Gott uns schuf und ruhen in IHM.

Nichts Neues ist zu erlernen, nur ein sich ERINNERN an unsere wahre Existenz.

SIE klopft leise an und haucht uns zu: "Erinnere dich!"


Der EINE, heilige Augenblick

Der EINE, heilige Augenblick: JETZT.

Alles andere ist ein Gedankengebilde.

Bilder, die  i c h  mir gemacht habe.

In meinem Kopf. In meinem Geist.

Es sind Bilder. MEINE Bilder.

Sie fallen in sich zusammen. Haben keinen Bestand. Im JETZT.

Nur das, was JETZT da ist, was JETZT präsent ist,  I S T .

Selbst die Idee eines "Ich's" ist ein Gedanke.

Der heilige Moment.

Nur JETZT.

Die Welt ist ein Gedankengebilde.

M e i n  Gedankengebilde.

Es bildet sich durch meine Aufmerksamkeit darauf. Durch mein Denken.

Laß ich es fallen und bin ganz präsent: Was ist hier? JETZT?

Die Welt besteht aus Gedanken. Aus Vorstellungen. Erfahrungen.

Alles,  a l l   d a s  kommt, wandelt sich und geht.

Was ist beständig?

Was ist unwandelbar?

Was ist IMMER HIER? Was ist IMMER präsent?

Und was ist sich dessen bewußt?

 

Wer vergißt sich da ständig und driftet ab in Illusionen, in Gedankengebilde?

Wer/was erschafft sich eine Welt - unbewußt?

Wer/was vergißt sich selbst, verliert sich in der Welt, in den Gedanken?

Und steckt dadurch fest in Situationen, Problemen, Hindernissen?

 

Was bleibt übrig ohne diese Gedanken-Welt?

Die Welt gibt es nur in meinem Geist!

Ich bin weder Körper, noch Form, noch Gedanke und Gefühl.

Ich BIN dieser EINE, ewige, unwandelbare Geist. Reines BewußtSEIN.

 

Im stillen, heiligen Augenblick verweilen? - Oder hinein-zoomen in die Welt?


Ersatz-Befriedigung

 

Eine Frau erzählte von ihrer Affäre mit einem verheirateten Mann.

Ihre Zweifel und Schuldgefühle wollte sie durch Rechtfertigungen kompensieren.

 

Später fragte ich Jesus und den Heiligen Geist, wie sie das sehen.

 

Die Antwort ist klar und deutlich:

 

„ERKENNE DICH SELBST und die Ersatz-Befriedigung des Egos ist wertlos, wird als wertlos erkannt und löst sich auf.“

 

Eine Ersatz-Befriedigung kann alles mögliche sein.

Genau genommen ist es die WELT, die ich mir erschaffen habe in meinem Geist.

 

 


Deep in my heart

Deep in my heart there's a fire.

It burns so bright.

Let me show you.

Close your eyes and be still...

This stillness will find you...

It invites you.

Come closer

... and be ONE.

Let you take und hold und melt.

That's all.

Nothing else exists.

Nothing else is necessary.

No thought.

No doubt.

No wish.

No question.

Nothing is wrong. Nothing is lost.

Nothing will be found.

All is it in.

Nothing else.


Was versteht man unter "Erwachen"?

Erwachen ist nichts, was jemand erreichen kann.

Es ist keine Erfahrung. Es ist kein Prozeß.

Es hat nichts zu tun mit Spiritualität. Keine Praktiken - welcher Art auch immer - können dich DEM näherbringen.

Dein Suchen und Bemühen ist vergeblich!

Es ist nichts, was dir passieren kann. Es ist nichts, was du gewinnen kannst. Es ist ein "Verlust":

ERWACHEN ist das Wegfallen eines scheinbaren persönlichen "Ich's".

Es ist ein Sehen von Dem, was ist. Von niemandem.

Es geschieht einfach. Für niemandem.

Es ist das Wegfallen der Identifikation mit einer Person namens ...

Es ist das klare Sehen (von niemandem), daß es nur DIES gibt, das EINE.

Es gibt keine getrennte Person, hat es nie gegeben.

Wenn es kein persönliches "Ich" gibt, gibt es logischerweise auch niemanden, der eine Wahl hätte. Und niemanden, der "erwachen" könnte.

DIES ist schon hier. Schon immer.

Alles, was ist, erscheint in DEM. Es gibt nur DAS.

 

Das Eine spielt Zweiheit. Ein Körper-Verstand-Konstrukt erscheint in Dem, wie der Baum, der Wind und alles andere auch.

Es ist eine Erscheinung in Dem. Es gibt nur das Eine. Es gibt nichts anderes. Alles ist das Gleiche - es sieht nur anders aus.

DAS ist die Quelle von allem. DAS ist, was du bist. Du - ich - wir: alles das Eine.

 

Der Verstand taucht in Dem auf. Der Verstand = die Person, das "Ich", persönliche Identifikation.

Der Verstand wird nie in der Lage sein, zu verstehen, was Erleuchtung oder Erwachen bedeutet.

Wenn "Erwachen" geschieht, gibt es kein persönliches "Ich" mehr, niemand, der verstehen könnte.

"Meine persönliche Geschichte" und andere Mißverständnisse

Wie so viele spirituell Suchende war ich jahrelang bemüht, irgendwo (?) anzukommen. Habe hart "an mir gearbeitet", mich bemüht, alles Mögliche unternommen - Seminare, Retreats, Satsangs, Ausbildungen, unzählige Bücher und Videos ... Mich hat fast nur noch "Spirituelles" interessiert ...

Jedoch:

 

"Erwachen" hat nichts mit Spiritualität zu tun!

 

Welch eine Erkenntnis! Alles Suchen und Bemühen ist allenfalls ein Verhinderer dessen, was ich gemeint/gehofft hatte zu finden. Der Verstand will sich jedoch nicht damit zufrieden geben. Er will immer mehr. Er will immer Erklärungen, will verstehen, will alles benennen, stellt alles in Frage, hat eine Meinung, sucht weiter... Logisch. Dafür ist er ja schließlich da.

Das Problem ist nur: "Erwachen" ist völlig jenseits des Verstandes. Der Verstand hat keine Chance zu begreifen... 

 

 

All die unzähligen Erfahrungen - wie spirituell und erhebend sie auch waren - gehören zu der GESCHICHTE eines scheinbaren persönlichen Ich's namens Hildegard. Hildegard, die dachte, sie hätte die Kontrolle über ihr Leben, die klar dachte, sie träfe die Wahl und ihre Entscheidungen. Die - natürlich - alle Freude und alles Leid, jeden Schmerz und sämtliche Gefühle, Emotionen, Errungenschaften, Verluste - sprich alles Geschehen in der Welt - persönlich nahm. Klar. Was sonst!

 

Und die Geschichte von Hildegard ist sehr interessant. Ihre Welt war sehr bunt. Ein neugieriger, aufgeschlossener, reiselustiger Charakter erlebt Vieles ...

Zu ihrer Geschichte gehört auch der spirituelle Weg. Das Suchen, das Bemühen, Verwirrung, Kapitulieren, Helfer-Syndrom, Weltverbesserungs-Absichten, Missionieren, Verändern wollen, wundervolle Erfahrungen mit der Geistigen Welt ...

Diese Scheinwelt - jede Geschichte ist eine Scheinwelt - ist voller Konzepte. Eine Traumwelt. Vielleicht spricht man deshalb vom "Erwachen".

 

 

Was ich auf meiner Website alles zusammengetragen habe, sind Stationen der GESCHICHTE dieses vermeintlichen persönlichen Ich's.

Erfahrungen einer spirituell Suchenden, die glaubte, JEMAND zu sein. Da ist jedoch NIEMAND. Nur SEIN.

 

Es gibt wahrscheinlich so viele falsche Vorstellungen von "Erwachen", wie es Menschen gibt:

Wie "jemand" ist/sein sollte, was "jemand" tut, sagt, macht oder nicht, wie er sich verhält oder verhalten sollte ... - wenn dieser "jemand" vermeintlich erwacht ist. Viele angeblich selbstverwirklichte "Gurus" - meist sitzen sie vorne erhöht auf einem Podest - versammeln eine Schar von Suchenden und sagen ihnen wie und was sie machen sollen. Auch wenn das blanker Unsinn ist und meist entweder von Unwissenheit und/oder von Geschäftemacherei zeugt, ist es das, was in deren Geschichte eben gerade passieren soll.

 

Es ist NIEMAND da, der etwas tun, entscheiden, wählen könnte.

Es gibt nur DAS. Es gibt keine getrennte Person. Es ist alles DAS. Das EINE.

Es gibt niemanden, der anders sein müßte, der sich verändern sollte, der erwachen könnte...

Das, was ist, ist alles, was ist. Das Eine erscheint als Vieles. Es ist immer nur DAS.

Es ist nichts zu verändern, zu heilen, zu retten, zu lehren.

Und dennoch kann alles erscheinen. Aber als Niemand. Und für Niemanden.

 

Es ist das Eine. Es ist NICHTS und ALLES zugleich.


ALLES   ist   LIEBE   -   LIEBE   ist   ALLES

Ein Kraftsymbol für Neuausrichtung*
Ein Kraftsymbol für Neuausrichtung*

Alles ist Liebe,

die sich manifestiert hat in unzähligen Facetten.

Eine der Facetten wird "Mensch"genannt.

Um das Spiel des Leben zu spielen.

 

Dazu ist Vergessen notwendig.

Vergessen, daß der Mensch - wie alles andere auch - Liebe IST.

 

Ohne dieses Vergessen wäre das Spiel sinnlos.

Wenn LIEBE sich als LIEBE erkennen würde - wie sollte es dann Spiele wie Dramen, Tragödien, Lustspiele, Krimis, Romanzen, Horror, Suche, Selbsterfahrung, Erwachen, Erforschen..., die ganze Bandbreite von Gut und Böse, schön und grauenhaft, hell und dunkel, lachen und weinen...  geben? Es wäre schlichtweg gar nicht möglich.

 

Wer/was ist also der Urheber des ganzen Spektakels?

Die Liebe spielt mit sich selbst.

 

Was ist die Ursache, daß es so ist, wie es gerade ist?

Die Liebe. Die bedingungslose Liebe. Es gibt nichts anderes.

 

Der Mensch (eigentlich müßte ich schreiben: die Liebe) ist sich - durch das Vergessen - in aller Regel dessen natürlich nicht bewußt.

Dadurch wird gekämpft, geliebt, gehaßt, beurteilt und verurteilt...

 

Die Liebe/Gott will all diese "Erfahrungen" machen - und "schickt die Seelen auf eine lange Reise". So scheint es.

Bis - ja, bis die Liebe/Gott sich selbst wieder erkennt.

Bis Erwachen geschieht. Bis der Schleier sich lüftet.

Der Schleier ist bereits die Illusion.

 

Die Liebe spielt Täter und Opfer gleichermaßen.

Es gibt weder Täter noch Opfer. Es gibt keine Schuld.

 

ES GIBT KEINE SCHULD !

Wer wäre denn der/die/das Schuldige? Die Liebe oder die Liebe?

"Vergleiche" sind sinnlos. Ist alles Liebe/Gott.

"Freud und Leid" - wer vermag darüber zu urteilen?

Die Liebe oder die Liebe?

 

Wenn alles was ist - alles was sich in einer Form zum Ausdruck bringt - in Wahrheit Liebe/Gott ist - wer sollte das bewerten, beurteilen oder verurteilen?

Ist doch alles das Gleiche, Alles das EINE.

 

Das macht einzig und allein der Mensch!

Weil der Mensch sich als separates Wesen sieht, getrennt von allem anderen.

Weil der Mensch nicht erkennt. Nicht erkennen KANN.

Weil der Mensch eine Illusion ist. Eine temporäre Erscheinung der Liebe/Gottes. ALS menschliche Form. Um das Göttliche Spiel zu spielen...

 

Alles was erscheint, erscheint nur als ...

... als Liebe, die spricht

... als Liebe die ißt,

... als Liebe, die weint

...

 

Liebe ist jedes Wort, Liebe ist Ärger, ist Freude, ist Lachen, ist Wut, ist Trauer, ist Zärtlichkeit, ist Mißgunst, Neid, Tyrannei, abgrundtiefer Hass, Spiel, Gesang, ist Suche, ist der/die PartnerIn, Freund, Feind, Nachbar, Bruder, Schwester, Mutter, Vater, jeder Gedanke, jedes Gefühl, Stillstand, Erfolg, Widerstand, Enge, Grenzenlosigkeit, Raum, Zeit, Veränderung, NICHTS und ALLES...

 

Es ist, wie es ist.

Es ist, was es ist.

LIEBE

*Zu meinem Bild:

Während einer Meditation mit Erzengel Raphael erschien ein Kraftsymbol in Form eines Kreuzes.

Der horizontale Balken steht für die materielle Welt, für die Vergangenheit und die Zukunft, unser Denken...

Der vertikale Balken steht für die Verbindung mit Himmel und Erde. Der Mittelpunkt der Achse ist unser Herz, unsere Seele, Gott, unser wahres Selbst.

Wir können uns immer wieder zentrieren, uns neu ausrichten.

Es ist wie Loslassen von allem, ein Zurückziehen, ein Sammeln, Heimkehren in den Schoß Gottes, in den neutralen Mittelpunkt, in den raumlosen Raum, ins SEIN, zur Quelle.

Dort können wir wieder auftanken und unser Licht strahlen lassen...

Davon inspiriert, fing ich an zu malen...


basicly  -  formless  -  unbeschreiblich

Ich kann nicht finden, was ich BIN. Das ist unmöglich.

 

Ich bin nicht die Form. Keine Form.

Ich bin nicht der Körper. Ich bin keiner der Gedanken.

 

Ich BIN ALLUMFASSENDE GÖTTLICHE FREIHEIT

allumfassend, allgegenwärtig, ohne Grenzen

 

Ich bin die BASIS für alles was erscheint.

 

Die Form löst sich auf – und übrig bleibe ICH – basicly.

 

          DAS was ich BIN, immer war und ewig IST

 

Es ist unmöglich, daß die Form, daß der Verstand dies versteht, begreift, fassen kann.

Etwas Begrenztes kann Grenzenlosigkeit nicht fassen.

 

Auch kann die Form selbst sich nicht loslassen.

Wie sollte das gehen? Wohin sollte sie sich entlassen?

Die Form selbst kann sich nicht auflösen. Das wäre ihr Tod.

Die Form selbst ist eine Erscheinung, eine Illusion, die sich nicht selbst erschafft oder auflöst.

 

Ich bin nicht die Form. Ich bin weder Körper, noch Verstand, noch Gedanke.

 

Was ich BIN ist nicht von dieser Welt, der Welt der Formen.

 

ICH   B I N

basicly – formless – unbeschreiblich

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