Gedankengespräche

Ändere deine Gedanken und du veränderst dein Leben!

Diese Seite ist meinen Gedanken gewidmet. Gedanken über das Leben.

Gedanken, die nähren, erhellen, berühren, verändern, heilen, bewusster machen,

die uns mitnehmen in die Liebe, die Harmonie, den Frieden, die Freiheit und die Fülle.

Die uns erinnern.

 

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Alles im Leben beginnt mit einem Gedanken.
  • Ändere deine Gedanken und du veränderst dein Leben!
  • Lass die Gedanken los, und du bist frei

 

siehe auch:

BewusstSEIN

Erwachen

Seelen-Worte

Lichtvolle Gedichte

Zwiesprache mit der Geistigen Welt

Erfahrungsschätze



Glücklich sein

Manchmal kommt die Antwort durch einen Teebeutel

 

Ich hörte an jenem Tag von mehreren Leuten, daß sie ihr Leben radikal geändert haben. Sie hatten sich entschieden, einfach nur noch glücklich zu sein.

Und danach richten sie ihr Leben aus.

 

Davon inspiriert, richtete ich vor dem Schlafengehen eine eindringliche Frage und Bitte an Gott, Jesus Christus, den Heiligen Geist:

 

„Bitte zeige mir, was mir wirklich Freude macht, was mich erfüllt, was mich glücklich sein läßt."

 

Die Antwort kam am nächsten Morgen. Ich entschied mich für eine neue Teesorte und wählte einen Teebeutel aus.

Während ich den Teebeutel mit heißem Wasser übergoß, las ich, was auf dessen Anhänger stand:

 

 

„Du brauchst nur zu lieben und alles ist Freude"   Kurt Tucholsky

 

 

WOW, so einfach ist das. Und so wahr! Ist das nicht die Antwort auf ALLE Fragen?

 

Glücklich sein ist eine Entscheidung, sagte mir mal Erzengel Metatron.

 

Zu lieben ist auch eine Entscheidung.

 

Ich werde von der LIEBE GOTTES erhalten

Ich werde von der Liebe Gottes erhalten.

 

Sie trägt mich.

Sie nährt mich.

Sie schützt mich.

Sie begleitet mich.

Sie führt mich.

Sie stützt mich.

Sie hält mich.

Sie behütet mich.

Sie befreit mich.

Sie erlöst mich.

Sie durchdringt mich.

Sie durchströmt mich.

Sie umarmt mich.

Sie liebkost mich.

Sie umhüllt mich.

Sie erhebt mich.

Sie ist da.

Immer. Ewig. Unwandelbar.

 

 

Ich sage JA - zum mir selbst, zum Leben

Wem sollte ich vertrauen, wenn ich nicht mal mir selbst vertraue?

Ich fange bei mir an.

 

Wen sollte ich lieben, wenn ich nicht mal mich selbst liebe?

Ich fange bei mir an.

 

Ich bin verbunden mit der neuen Erde. Immer.

Ich wünsche mir eine starke, aktive Verbindung.

Von Herz zu Herz. Ich grüße Mutter Erde.

 

Ich bin verbunden mit der Quelle allen Seins.

Ich öffne meinen Kanal und lasse Göttliches Licht über das Kronen-Chakra einfließen.

Wie ein mächtiger Strom, ein Göttlicher Lichtstrom durchflutet es meinen ganzen Körper.

Es nimmt alles mit sich mit, was da nicht hingehört, nimmt es mit in Mutter Erde, wo es transformiert wird. Danke Mutter Erde.

 

Alle Materie, alle Ängste, Sorgen, Zweifel, alle sorgenvollen Gedanken, alle Überreste alter Verletzungen und Wunden. Alles wird hinweggeschwemmt – ich lasse all dies los.

Es ist gesegnet und darf in Liebe gehen.

Ich brauche es nicht mehr.

 

Ich bin frei. Ich lasse die Vergangenheit los. Und die Zukunft ist noch ungeschrieben.

 

Ich entscheide mich ganz bewußt für diesen Moment. JETZT. Ich bin frei. Ich bin offen.

Für das Neue. Für all die Wunder. Ich richte mich aus auf mich selbst. ICH BIN.

Ich richte meine Aufmerksamkeit auf das, was geschehen will – in jedem Moment.

Durch mich. Durch meinen Körper.

Was gehört, gesehen, gefühlt, erkannt – wahrgenommen werden will.

 

Ich öffne mich dem Göttlichen.

Ich öffne mich der Geistigen Welt, der lichtvollen Geistigen Welt.

Ich gebe meinen lichtvollen geistigen Helfern die Möglichkeit, mir alles zukommen zu lassen, was ich brauche, und mehr.

Ich danke Euch für Eure Liebe, Euer Dasein, Eure Kraft, Euer Licht, Eure pure Energie.

Danke für die Hilfe, Unterstützung, für Schutz, Führung und Leitung.

 

Ich öffne mich für all das Neue, das für mich bereit steht.

Für all das, was erfahren und erlebt und gelebt werden will.

 

Ich sage JA.

Ich bin erfüllt. Mit Licht. Mit Liebe.

 

DANKE

29.05.2020

Die LIEBE verändert die Welt

Die LIEBE ist es, die die Welt verändert.

Nicht Gewalt, nicht Kampf, nicht Widerstand.

Die Liebe ist so sanft, so leise und doch so mächtig.

 

Sie ist es, die das Eis (um das Herz) zum Schmelzen bringt.

Sie ist es, die den dicksten Brocken erweicht.

Sie ist es, die die Schwingung erhöht.

Sie ist es, die lichtvoll sich ausdehnt und den ganzen Kosmos erfüllt.

Sie ist es, die die Welt erhellt.

Sie ist es, die die Dunkelheit vertreibt.

 

Die Liebe sagt nicht zu allem „Ja und Amen“.

Die Liebe sagt auch „Nein“, sie steht auf und für sich ein.

 

Die Liebe ist das Licht. Es bricht hervor, wenn DU sie lässt.

 

JEDER Mensch ist wie ein Diamant, dessen Schönheit und Strahlen vom Schmutz verdeckt ist.

Bei manchen ist die Staubschicht (noch) recht dick, bei manchen schimmert schon seine Pracht hindurch. Fange an, ihn zu polieren... Lass ihn funkeln...

Und hab Mitgefühl mit denen, die noch im Dunkeln wandeln und handeln...

 

 Indem du DEINEN Diamanten zum Leuchten bringst, trägst du bei zum Wohle von ALLEM.

 Die Liebe bleibt nie unbemerkt.

 Das ist die Veränderung, der Wandel, den die Welt braucht in dieser Neuen Zeit.

 Es ist das GRÖSSTE, was du dir und der Welt schenken kannst.

 

 Angst oder Liebe? Wir können uns neu ausrichten. Eine neue Wahl treffen.

 Anstatt uns zu verbiegen, können wir unserem Herzen folgen. Dem Seelenplan.

 Der göttlichen Weisheit in uns.

 

Letztendlich geht es immer um LIEBE.

 

LIEBE ist es, was ICH BIN.

Wo zum Kuckuck ist "INNEN"?

Kurz und knapp:   Es gibt kein „Innen“.  Und es gibt kein „Außen“.

 

Wie oft hört man: Geh nach innen. Schau nach innen. Erinnere dich... Das habe ich selbst schon unzählige Male gesagt, gedacht, gehört. Nur eine Floskel?

Vielleicht hat man auch eine Ahnung, was damit gemeint sein soll. Aber:

 

WO ist „innen“?

 

Lasst uns das untersuchen.

 

Man kann mit seiner Aufmerksamkeit, mit seiner Wahrnehmung in seinen Körper gehen. Ich stelle mir also z.B. vor, ich bin jetzt in meinem Bauch und schau mal, was da so los ist. Ich kann dem Darm „Hallo“ sagen, ihn fühlen und ihn fragen, wie es ihm geht, was er braucht... Ich könnte jede einzelne Zelle besuchen... Ich kann also mit meinem Körper kommunizieren.

Ok. Das ist also eine Möglichkeit, nach innen zu gehen.

 

Der spirituell orientierte Mensch meint aber mit „nach innen gehen“ was anderes.

Meint er damit „in sein Herz gehen“, also in sein Herz-Chakra?

Oder Kontakt aufnehmen mit seiner Seele? - Wo ist die Seele?

Oder Gott zu begegnen? - Wo finde ich Gott?

Oder Engelwesen, Geistführer etc.? - Wo?

Oder das große Wissen anzapfen? - Wo? Wie?

Oder die Liebe finden in mir?

Oder was auch immer...

Sind es meine Gedanken? Mein Denken?

 

Wo zum Kuckuck ist dieses „INNEN“? Und wie komme ich da hin?

 

Ich suche und suche. Ich kann beim besten Willen kein "Innen" finden.

 

Vielleicht hilft es zu fragen: „Wer sucht denn eigentlich?“

Es ist mein Verstand. Er will's wissen. Er kommt damit nicht klar. Innen... – außen...

Das mit dem Körper versteht er ja noch. Aber was sonst sollte es geben? Wo ist denn da noch was, ein Raum, ein Zentrum, eine Instanz???

Das ist für den Verstand einfach nicht greifbar. Er streikt. „Lass mich in Ruh mit dem Schmarrn.“

Ich kann meinen Verstand noch so quälen – er findet nichts. Stress lass nach.

Ok. Ich lasse meinen Verstand einfach mal Verstand sein und verlange nichts Unmögliches von ihm.

Alles easy – du darfst dich ausruhen. Ich gönne dir RUHE.

 

 

Gegenwärtigkeit

 

Ich schließe meine Augen. Und mache – NICHTS.

Ich beobachte einfach, was jetzt da ist.

Wie eine, die ganz präsent ist und schaut, was da gerade abgeht.

Ohne zu bewerten, ohne Urteil, ohne benennen. Nur schauen.

 

Es ist gerade, als wäre ich (?) irgendwo im Kopf und als wartete ich auf einen nächsten Gedanken. Es kommt keiner. Da sind Ohrgeräusche. Auch manchmal Geräusche von der Straße oder vom Nachbarn. Da ist Wärme (von den Sonnenstrahlen). Mein Bewußtsein dehnt sich nun also weiter aus, erfaßt meinen Körper, meine Befindlichkeit. Da waren gerade Gedanken – ich bleibe bzw. komme aber zurück in meine Beobachterposition. Mein Geist beruhigt sich.

Ich fühle den Atem, spüre das Herz schlagen, der Körper bewegt sich, der Magen meldet sich (er hat heute noch nichts bekommen), ein Gefühl taucht auf...

 

All das geschieht – und ich registriere das einfach.

Und scheinbar geschieht es in mir. Es scheint, als wäre es etwas Inneres. Innere Wahrnehmung.

 

Aber es ist einfach das, was gerade geschieht.

Genauso wie das, was gleichzeitig im vermeintlichen Außen geschieht – das Treiben auf der Straße, der Wind bewegt die Bäume, Kinderlachen...

 

 

Wo ist da eine Grenze, eine Trennung zwischen innen und außen?

Der jetzige Moment – das was gerade IST– durchwirkt das Innere und das Äußere gleichermaßen.

Es ist dieselbe Energie. Kein Unterschied. Es ist nur eine Verschiebung unseres Focusses.

Das, auf was wir gerade die Aufmerksamkeit richten, picken wir sozusagen als kleinen Ausschnitt des Ganzen heraus und nehmen das wahr.

 

Im Trubel dieser Welt (außen) ist es oftmals so hektisch und laut, daß er uns ganz gefangen nimmt und wir vergessen, daß es fortwährend auch den stillen Raum gibt – immer und unbegrenzt. Wenn wir uns dessen gewahr werden, können wir sowohl „innen“ als auch „außen“ präsent sein.

Ruhe und Gelassenheit im größten Chaos sozusagen ist dann möglich.

 

 

Fazit:

 

Es hat also den Anschein, als gäbe es ein Innen und ein Außen. Da gibt es mich und meine Innenwelt UND die anderen, die Welt, Gott, alle Materie...

Dies ist jedoch eine Illusion. Die Illusion eines sich getrennt fühlenden Individuums. Meine Identifikation mit einer Person.

 

Alles ist mit allem verbunden. Alles, was erscheint, ist Energie, ist Schwingung. Und völlig neutral.

Und ich entscheide, wo meine Lampe hinleuchtet. Wo ich meinen Fokus hinlenke. Was ich erfahren möchte. Welche Bedeutung ich etwas gebe. In jedem Augenblick. Jede Wirkung hat ihre Ursache. Jede Ursache hat eine Wirkung.

Wir sind Schöpfer unseres Erlebens. Wie innen, so außen. Wie außen, so innen. Die Entscheidung liegt bei uns.  - 

So scheint es. In diesem göttlichen Spiel. Jeder spielt seine Rolle... Dies gehört alles zur Illusion, denn:

 

Es gibt nur EINS.  Stille/Nichts/Quelle/Gott... - unergründlich, unberührt, unendlich, grenzenlos, unbenennbar, unbeschreiblich - was als Bewußtsein in unzähligen Verkleidungen erscheint.

Die Einheit des Seins ist allumfänglich.

So könnte man vielleicht sagen.

 

 

In Wirklichkeit gibt es keine Trennung. Kein Innen, kein Aussen, kein Ich, kein Du.

 

Wir sind ALLE der EINE Schöpfer, das EINE Bewußtsein.

 

Leben IST. Punkt.

 

10.01.2020

Finde die Liebe

 

Halte bei allem nach der Liebe Ausschau.

 

Suche, bis du sie findest.

 

Manchmal scheint sie sich zu verstecken.

 

Aber sie ist IMMER und in ALLEM !

 

Gib nicht auf, sie zu finden!

 

„Wo ist hier die Liebe?“

Bei allen Begegnungen.

Bei allen Situationen.

 

Und fange bei DIR an!!!

 

 

Wir sind stark. Wir sind Schöpfer. *** WIR BRAUCHEN DICH ! ***

Das Wesen aller Formen, das WESENTLICHE also – ohne welches NICHTS existieren kann –

ist BEWUSSTSEIN.

 

Bewusstsein erschafft. Bewusstsein ist schöpferisch.

Ohne Bewusstsein kann es nicht existieren. Da ist nichts.

Erst Bewusstsein erweckt es zum Leben.

 

Und ICH BIN das.

Ich bin nicht die Form. Ich bin Bewusstsein.

 

Was will ich erschaffen? Was will ich ins Leben bringen, in die Form?

 

 

Jeder Gedanke ist schöpferisch!

 

 

Will ich Angst erschaffen, Sorgen, Probleme...

oder lieber Liebe, Vertrauen, Zuversicht... - eine Welt, so wie ich sie mir wünsche...?

 

Was will ich erleben? Worauf richte ich meine Aufmerksamkeit, meinen Fokus?

 

 

Was gebe ich mit meinen Gedanken und Gefühlen ins kollektive Feld?

 

 

Was braucht es für den Wandel ins NEUE GOLDENE ZEITALTER?

Angst und Schrecken? Wohl kaum!

 

Richten wir uns auf das Positive aus. Auf die Vision einer liebevollen und harmonischen Gemeinschaft, auf Gesundheit, Frieden, Freude, Freiheit und Fülle für alle Wesen. Mit und auf diesem wundervollen Planeten, Mutter Erde, die uns trägt, nährt und liebt.

 

Wir können uns diese Welt kreieren.

Wir schöpfen sowieso jeden Augenblick. Meist ist es uns einfach nur nicht bewusst.

 

 

LASST UNS BEWUSSTE SCHÖPFER SEIN !

 

Ich bin davon überzeugt:

Wenn sich mehr und mehr von uns auf die Vision einer Welt ausrichten, in der die Liebe und das Licht regieren, kann das Leben nur dem gemäß antworten. Ursache und Wirkung – Was du säst, wirst du ernten. Ein ewig gültiges Gesetz.

 

 

Unsere Gedanken – gepaart mit  g e f ü h l t e n  Visionen – sind sooo mächtig!

 

 

Dafür braucht es dich, dafür braucht es mich und jeden Einzelnen.

Je mehr sich FÜR die Liebe, FÜR das Licht, FÜR das Leben entscheiden – umso eher kippt die Waage und die Dunkelheit hat keine Chance mehr.

 

Es liegt an uns.

Jeder Einzelne ist gefragt.

Jeder Einzelne ist wichtig.

Jeder trägt dazu bei.

Jeder – ausnahmslos!

 

DU kannst der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.

DU kannst das Zünglein an der Waage sein.

 

B I T T E  triff die richtige Entscheidung. Wähle Liebe statt Angst.

 

Lasse dich nicht entmutigen von dem derzeitigen Geschehen in der Welt.

 

Es bietet auch eine grandiose Chance des Umdenkens, der Wandlung zum Guten, 

die sich viele doch so sehr herbeisehnen.

 

Große Veränderungen sind im Gange – FÜR UNS ALLE.

 

Bleib bei dir. Schau in dir.

Frage dein Herz, was es sich wünscht. Und handle danach.

 

Denke NEU.

 

GEMEINSAM sind wir stark.

 

*** WIR BRAUCHEN DICH! ***

Das Wesentliche

Worum es wirklich, wirklich geht, in der Tiefe unseres Seins, ist   L I E B E .

 

Liebe ist DIE Kraft, die alles schafft. Liebe ist der größte, der stärkste Heiler. Und diese Heilkraft ist in uns. Sie ist in DIR. Genauer gesagt, BIST du, SIND wir LIEBE.

 

Liebe durchdringt einfach ALLES. Nur blicken wir gewöhnlich in eine andere Richtung. Wir sehen meist nur die Oberfläche, die Form. Das WESENTLICHE – das Wesen aller Form – bleibt unerkannt.

 

Wenn wir die Tiefe in uns berühren – in stillen Momenten – bekommen wir einen Hauch von Ahnung ihrer Unermesslichkeit. Tiefer, innerer Frieden breitet sich aus. Wir sind im Einklang mit dem, was ist. Kein Für, kein Gegen, keine störenden Gedanken, keine Anspannung. Einfaches, ergebenes SEIN, Hingabe, Loslassen, Nichtstun. Es geschieht von selbst.

 

Die Liebe, die Essenz, die wir SIND, ist vollkommen, ist heil und ganz. Sie ist unzerstörbar, unverletzbar, unveränderbar. Sie ist. Unendlich und grenzenlos. Und jedes Ungleichgewicht, jede Dysbalance in unserem Körper-Geist-System kann sich in dieser Kraft, in der göttlichen bedingungslosen Liebe neu ausrichten. In die göttliche Ordnung kommen. Kann sich verändern, entspannen, auflösen, Einsichten schenken...

 

Was auch immer in diesem bedingungslosen „Liebesfeld“ geschehen mag – es ist stets zu unserem höchsten Wohle.

Tiefe Ruhe und innerer Frieden gibt uns die Kraft, alle Herausforderungen zu meistern, den Mut, neue Wege zu gehen,

die Gelassenheit in stürmischen Zeiten und tiefes Vertrauen in uns selbst.

 

LIEBE ist DER Heiler!

 

Es geht also darum, sich immer wieder in diesen stillen „Ort“ in sich zurückzuziehen. Bewußt zu sein: Wir sind nicht dieses Körper-Geist-System. Wir haben diesen Körper und den Verstand. Was wir sind, ist das Unbenennbare, das wahrnimmt. Ich nenne ES: LIEBE.

Es ist der Kopf, der Verstand, der mit den Dingen hadert, der zweifelt und verrückt spielt. Finden wir in die Ruhe, in die Gelassenheit, sind wir in Kontakt mit der Seele - taucht die Lösung ganz von selber auf.

Wenn die Persönlichkeit aus dem Weg geht, erscheint der nächste Schritt in die richtige Richtung.

 

Die Seele, Gott, das Leben, die Liebe – oder welche Worte wir auch immer dafür finden – kennt den Weg, weiß, warum wir hier sind, kennt unseren Lebensplan. Wenn es uns gelingt, unsere Vorlieben und Abneigungen (also unsere Konditionierungen) mal außen vor zu lassen, und uns stattdessen vertrauensvoll dem Fluß des Lebens hinzugeben, geschieht stets, was zu unserem höchsten Wohle und zum Wohle des großen Ganzen ist.

 

Dazu fällt mir ein wundervolles Buch ein. Michael A. Singer beschreibt in „Experiment Hingabe“, wie er seit zig Jahren sich dem hingibt, was das Leben von ihm will – ungeachtet dessen, was er (Person, Ego) will. Schier unglaubliche Fügungen und Ereignisse geschahen am laufenden Band und in so perfekter Weise, wie sie der Verstand so hätte nie herbeiführen können. Wow – dieses Buch verleiht Flügel - und macht demütig.

Ebenfalls inspirierend finde ich sein Buch „Die Seele will frei sein“.

 

Wunder über Wunder können geschehen, wenn wir – unser kleines Ich - zur Seite treten. Das Leben verläuft dann sehr wahrscheinlich ganz anders, als wir es uns vorgestellt haben. Warum nicht mal das Experiment Hingabe wagen? Was haben wir schon zu verlieren? Ich glaube, wir können nur gewinnen.

 

Haben wir den Mut, unsere Komfortzone zu verlassen? Haben wir so viel Vertrauen?

Ich werde mich darin üben...

Lichterfüllt = Herzerfüllt

Die Verbindung mit Gott, unserer Quelle, unser wahres Zuhause, ist immer gegeben. Auch wenn wir uns dessen nicht bewußt sind.

 

Als spirituell Suchende halten wir uns gerne in höheren Regionen auf. In höheren Frequenzen, höheren Dimensionen. Und wahrhaftig ist es dort wundervoll. Für unser menschliches Sein ist das Erleben der höheren Sphären, der geistigen Welt sehr beeindruckend, berührend, herzöffnend, freudvoll, begeisternd.

 

Aber was ist mit unserer Seele? Wie ist das für sie? Will sie das überhaupt?

Was möchte unsere Seele?

 

Unsere Seele ist geistiger Natur. Die geistige Welt ist ihr nicht fremd. Also nichts Neues für unsere Seele. Nicht ohne Grund kam die Seele hier her, auf die Erde.

Hier möchte sie sich ausdrücken, will erleben, erfahren, fühlen, gestalten, verändern, bewirken und wirken. HIER ist der Ort, wo sie JETZT sein will.

 

Wir vergessen das oft und schweben zwischen Himmel und Erde. Nichts halbes und nichts Ganzes.

 

Wir wollen, wollen, wollen...  nur das Gute, Lichte, Schöne, wir streben nach dem Licht, der Liebe, wir wollen "erwachen". Und dabei vergessen wir was sehr Wichtiges, elementares: unsere Wurzeln. Wir sind nicht wirklich verbunden mit dem Ort, den unsere Seele wählte: Mutter Erde.

 

Nur wenn ich voll und ganz DA bin, wenn ich verankert bin, verbunden mit dem Herzen der Erde, habe ich einen guten Standpunkt. Nur dann kann ich meinen rechtmäßigen Platz einnehmen.

 

Der Geist kommt auf die Erde, in die Materie. Der Körper ist die Wahl unserer Seele. So kann sie sich in der Materie erfahren. So kann die Seele ihr Potential erkunden, ihren Seelenplan erfüllen und sich selbst erkennen.

 

Es ist enorm wichtig, die Bodenhaftung nicht zu verlieren. Wenn die Seele nur in geistigen Gefilden schwelgen wollte, wäre sie nicht in einen Körper inkarniert (lat. incarnatio = Fleischwerdung, Verkörperung).

 

Hier auf Erden, fest verwurzelt mit Mutter Erde und verbunden mit Vater Gott, mit unserer aller Quelle, hat sie einen guten Stand. Hier ist sie stark. Hier ist Ausgleich. Hier ist Harmonie. Hier ist Lebendigkeit. Hier kann sie in alle Richtungen blicken. Hier kann sie das menschliche Leben erfahren – mit allem, was es bietet, mit allem, was die Seele erfahren, erleben möchte – deshalb ist sie doch hier!

 

Also kommen wir doch runter von unserem hohen Ross, von unseren „spirituellen Höhenflügen“ und akzeptieren wir die Wahl unserer Seele. Geben wir doch unseren Widerstand auf gegen das Leben und steigen ein in den Fluß, in dem unsere Seele uns hindirigiert, wo SIE hin will. Werden wir vertrauensvoll zu Wasser. Und genießen alles, was da kommt. Ohne zu werten. Ohne zu urteilen.

 

Sag einfach JA.

 

Du bist einzigartig. Du bist einmalig. Du bist wundervoll.

Nothing compares to you.

 

 

05.02.2020

Freude ist bunt

Hast du auch ein Motto für dieses Jahr?

 

Mein Motto ist:  F R E U D E.  Und  LE I C H T I G K E I T.

 

Für mich gehören die beiden zusammen.

Wo Freude ist, ist Leichtigkeit. Wo Leichtigkeit ist, ist Freude.

 

Ich suchte nach einer Farbe für die Freude. Ich wollte sie in Farbe sehen und darstellen.

Erst dachte ich an sonnengelb. Nein ... da muß orange mit rein. Nein ... was ist mit grün?

Immer fehlte was. Das ist sie nicht, die Freude.

Sie kann nicht einfarbig sein! Welche Farbe oder Farbkombination auch immer ich mir vorstellte - es begrenzte den Ausdruck von Freude.

 

 

Plötzlich war völlig klar:

 

Die Freude ist   T !

 

Sie ist so bunt, wie nur irgendwas bunt sein kann!

Sie hat alle Farben. Sie ist so bunt wie das Leben.

 

Freude hat so viele Facetten.

Und:   Sie ist in mir.

 

Freude ist nicht abhängig von außen, von anderen.

 

Ich selbst bringe sie ins Leben!    Freude.

 

Allein dadurch, daß ich mich an sie erinnere.

Dadurch, daß ich es mir erlaube und es für möglich halte, mich  JETZT  zu freuen.

Einfach so. Ohne Grund.

 

Egal, wie mein Leben gerade ist. Auch, wenn ich vielleicht gerade eine herausfordernde Situation erlebe -

Freude ist trotzdem in mir.

 

Ich kann meinen Fokus darauf lenken. Ich darf sie geschehen lassen.

Vielleicht wartet sie schon so lange darauf.

 

Egal, wie trüb der Tag aussehen mag. Irgendwo in uns ist sie - die Freude.

 

Es gibt unzählige Möglichkeiten für Freude.

 

Ja, wirklich - Freude ist unbegrenzt.

Freude ist frei. Und sie macht frei!

 

Freude ist zu keiner Zeit verschwunden.

 

 

***  Erinnere dich!   ***

ALLE JAHRE WIEDER...

Ich sitze gerade am Fenster und beobachte, wie eine Baum-Leiche nach der anderen zum nahe gelegenen Sportplatz gebracht wird. Die letzte Reise dieser jungen Bäumchen, die auf dem Scheiterhaufen endet.

 

Kaum gewachsen und schon zum Tode verurteilt, was das Potential gehabt hätte, ein stattlicher Baum zu werden. Was ein lebendiges Wesen war. Ein paar Jahre nur durfte er leben und wurde dann für ein paar Tage Weihnachtsstimmung einerseits und ein außerordentlich lukratives Geschäft andererseits eiskalt ermordet.

 

Wann hört dieser Wahnsinn auf?

Wann schaltet der Mensch sein Hirn ein und öffnet sein Herz für seine Mitgeschöpfe?

 

"Die werden ja extra dafür gezüchtet" sagte mir vorhin eine Frau, als ich ihr meine Meinung darüber mitteilte.

Und ich fragte sie: "Was macht das für einen Unterschied?"

Man könnte genauso gut bzw. treffender sagen: Umso schlimmer!

 

Ich sehe von meinem Fenster aus die Flammen. Seit nun schon über 4 Stunden brennt und qualmt es noch immer und verpestet auch noch die Luft.

 

Rund 10 Jahre wächst das Bäumchen bis es 2 m groß ist!

 

10 Euro für ein Baumleben.  Ab etwa 10 Euro bekommt man schon einen.

 

Laut Statistik stehen jährlich etwa 25.000.000 bis 30.000.000 !!! (25-30 Millionen) Bäume

zu Weihnachten in deutschen Wohnzimmern. Ein Riesen-Geschäft.

Eine Riesen-Sauerei!

 

Man spricht hier vom "Ernten". Ich spreche hier vom "Töten".

Weihnachten hin oder her. Es gibt auch andere Möglichkeiten, es sich schön weihnachtlich zu machen.

 

Wissen die Leute eigentlich, daß sie sich mit einem Weihnachtsbaum auch Pestizide ins gemütlichen Wohnzimmer holen können?

Ich habe gelesen, nur etwa 1 % der knapp 30 Millionen Bäume wäre ökologisch angebaut. Das hieße dann, 99 % sind mit Pestiziden besprüht. Es gibt wohl Untersuchungen auf knapp 140 Pestizide. Dies schädigt auch die Umwelt, denn die Gifte gelangen in die Böden und  Gewässer, schädigen Insekten und weitere Lebewesen. Mach Dir selbst ein Bild, im Internet gibt es jedem Menge Informationen darüber (z.B. den Bericht vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.).

 

Ich finde, ein Baum gehört in den Wald oder in den Garten.

 

Na denn, fröhliche Weihnacht!

 

Mir tut das im Herzen weh!

Die liebende Gegenwart Gottes

 

 

Die liebende Gegenwart Gottes erfüllt mein ganzes Sein.

 

In mir wohnt die Liebe.

Ich bin erfüllt von Liebe.

Ich bin Liebe.

 

Liebe pulst durch alle Zellen.

Liebe läßt mich atmen.

Liebe nährt mich.

Liebe stärkt mich.

Liebe spricht.

 

Liebe all-überall.

 

 

Alles, was mein Herz sich ersehnt, fließt ihm zu, zieht es zu sich, nimmt es auf.

 

Gar nichts steht dem im Weg.

Was mein Herz sich wünscht, ist Gesetz.

Und nicht irgendwann.

JETZT!

 

Auf zu neuen Taten!  Zeit für NEUES ! 

                                                                                                      

 

 

 

Helfersyndrom???

 Begegnungen finden einzig und allein deshalb statt, um zu erkennen. Und zwar mich selbst.

 

 

Ich habe mich gefragt, warum mir immer wieder so total unbewußte, mit Problemen behaftete Menschen begegneten. Und warum mein Helfersyndrom sofort zur Stelle war. Ungefragt!

 

Mein Helfersyndrom scheute oft keine Zeit und Mühe, hatte unendlich viel Geduld und Nerven – bis es schließlich die Vergeblichkeit und Sinnlosigkeit erkannte und diesen Akt der Lieblosigkeit mir selbst gegenüber aufgab. Denn ich stellte das Wohlergehen des anderen über mein eigenes. Und das ging manchmal sogar über mehrere Jahre! Dabei ärgerte ich mich oft über mich selbst, weil ich immer für alles Verständnis hatte, keine Grenzen setzte und ich diesen Energieraub zuließ. Ich fungierte oft als seelischer Mülleimer. Am Ende fühlte ich mich mies, während der andere gestärkt nach Hause ging. Ein sehr ungutes Gleichgewicht!

 

Da ich von dem „Spiegelgesetz“ schon öfters gehört hatte und es mir einleuchtend erschien, stellte ich mir zwischendurch immer wieder mal die Frage, warum ich das in mein Leben zog, was da in Resonanz ging???

 

Lange Zeit dachte ich, es gehe eben darum, anderen zu helfen. Das wäre halt meine Aufgabe. Und oftmals konnte ich ja auch helfen.

 

Aber da waren eben auch zutiefst unbewußte, unbelehrbare, verschlossene Menschen dabei, die sich nur als „Opfer“ sahen und sich in Selbstmitleid badeten. Die keinen Millimeter offen schienen für Veränderung. Unerreichbar. Und mein Helfersyndrom stürzte sich trotzdemungefragt - ebenso mit großem Eifer auf die Unbelehrbaren. 

 

Daß das etwas zu tun haben könnte mit den "Negaholikern" meiner Familie, gegen deren negative und ängstliche Einstellung ich Zeit meines Lebens (meist erfolglos) gekämpft hatte, um nicht selber runtergezogen zu werden, war mir damals nicht bewußt.

 

Wie frustrierend das sein kann, wirst du vielleicht selber schon erfahren haben, wenn dich auch das Helfersyndrom-Virus gepackt hat.

 

Wow – was für eine Energie- und Zeitverschwendung! Wie sehr habe ich mich abgemüht!

Wie oft habe ich mein Licht unter den Scheffel gestellt, damit der andere sich gut fühlen konnte.

 

 

WARUM ALSO ???

Warum meinte ich, jedem und allem helfen zu müssen?

Warum fühlte ich mich zuständig, die Welt zu retten?

 

Inzwischen ist klar geworden:

Ja – alles, was mir im „Außen“ begegnet, ist ein Spiegel. Was hat es mit mir zu tun?

Begegnungen finden statt, um zu erkennen. Und zwar mich selbst.

Sie dienen mir. Sie helfen, zu erkennen, was ich nach außen projiziert habe und was erlöst werden will.

Das Problem ist nicht der andere. Ich muß bei mir selber schauen. Die Ursache liegt in mir, die Heilung auch.

In Wirklichkeit geht es darum, zu erinnern, was ich wirklich BIN.

 

Es geht nicht darum, einen anderen verändern zu wollen – zu helfen, zu heilen…

Jeder trifft seine eigene Wahl, was er erfahren möchte (meist unbewußt).

Jeder hat jederzeit die Möglichkeit, was anderes zu wählen...

SOFERN ES IHM BEWUSST IST !

 

Es geht bei Begegnungen darum, dies zu erkennen und zu respektieren.

Jeder darf so sein, wie er ist.

Was auch immer es gerade zu erfahren gilt.

 

Diese Intelligenz, dieser Große Geist, diese EINE Kraft ist es, die sich gerade genau so ausdrückt –

und es ist genau so richtig, wie es ist. Sonst wäre es anders!

 

Es ist also keine Frage der Bewertung und des Urteilens. War es nie!

Alles ist das EINE.

 

Alles ist GLEICHWERTIG.

 

Es ist stets der EINE Geist, BEWUSSTSEIN - formlos, zeitlos -, das als Form in Erscheinung tritt und Grundlage jeder Erfahrung ist.

Und auch die Erfahrung selbst.

 

Wie könnte man das anzweifeln? Wie könnte man das bewerten?

Wie könnte man so anmaßend und überheblich sein, zu glauben, über den Dingen zu stehen?

Es ist die Natur des persönlichen Ich’s. Des Verstandes. Des Ego’s. Ein Gedankenkonstrukt.

Irgendwann mag dieser Drang dem Loslassen, dem Erkennen, der Demut weichen.

 

Es gibt nichts zu tun.

Es gibt niemanden, der Hilfe braucht. Es gibt niemanden, der helfen könnte.

Und dennoch scheint es zu geschehen.

 

In Wirklichkeit geschieht nichts.

Jedwede Form, also Materie, die sogenannte „Welt“, ist Illusion.

Darüber sind sich sogar viele namhafte Wissenschaftler und Nobelpreisträger einig.

Und dennoch erscheinen Formen, die tun, was sie tun, die ihren Weg gehen und - die helfen...

 

Ein unvergessliches Ereignis bei einem Waldspaziergang

Eines Tages machte ich einen Ausflug zu den Osterseen. Ich wollte die Natur genießen, Energie tanken, aber vor allem hatte ich viele Fragen im Kopf, für die ich nach einer Antwort suchte.

 

Ich ging einen wunderschönen lichten Waldweg entlang. Es war ein sehr schöner lichtdurchfluteter Wald, ein angenehmer Ort. Aufmerksam wollte ich bewusst alles in mich aufsaugen. Mein Kopfkino war jedoch meistens präsenter und so schritt ich meist völlig gedankenversunken dahin und nahm nichts anderes mehr wahr.

 

In diesem Zustand vernahm ich plötzlich ein komisches Geräusch. Es hörte sich an wie ein Grollen oder Poltern. Ich wunderte mich, blickte mich um, sah nichts, ging weiter und war gleich wieder in Gedanken bei irgendwelchen alten Geschichten.

 

Jedoch das Grollen kam näher, wurde immer lauter und schließlich erkannte ich den Grund: Es war ein riesiger Schwarm Fliegen! Und sie versammelten sich alle rechts des Weges, direkt neben mir und machten einen Höllenlärm! Ich war so perplex, daß ich den nächsten Schritt – der Fuß war schon in der Luft – nicht mehr zu Ende führte, sondern den Fuß langsam wieder zurück auf den Boden stellte und regungslos stehen blieb. Ich schaute die Fliegen an und dachte: „Was geht denn hier vor???“ Sie führten sich wie verrückt auf. Und so einen großen Schwarm sieht man auch nicht alle Tage.

 

Dann fiel mein Blick – und es kam mir so vor, als deuteten die Fliegen dort hin – direkt vor mir auf den Weg. Dort, wo

eigentlich mein nächster Schritt gelandet wäre, lag in voller Schönheit und in voller Länge quer über den Weg –eine Schlange, eine Kreuzotter!!!

 

Nun könnte man vielleicht erwarten, daß ich vor Schreck zurückgesprungen sei oder davongelaufen. Nein. Bin ich nicht. Ich hatte überhaupt keine Angst. Da war nur offenes Staunen! Ich bückte mich etwas und sagte freudig: „Hallo! Wer bist Du denn?“ Gleichzeitig ging mir ein Licht auf und ich sah zu den Fliegen, die jetzt alle ganz ruhig in und auf den Büschen neben uns Platz genommen hatten. Ich war so gerührt und bedankte mich bei den Fliegen vielmals für ihren Liebesdienst. Ihre Aufgabe war damit beendet und sie flogen davon.

 

Ich wandte mich wieder der Schlange zu und sprach mit ihr. Sie rührte sich nicht, war jedoch völlig präsent und hörte mir zu. Das klingt vielleicht ziemlich schräg für unseren menschlichen Verstand, aber ich wußte, daß es so ist. Ich sagte ihr voller Erleichterung, wie froh ich bin, daß mich die Fliegen gewarnt und uns beide so beschützt haben, denn ich war total in Gedanken und hätte sie nicht gesehen. Da war so viel Zärtlichkeit. Ich sagte nochmal „Hallo“ und betrachtete sie ausgiebig in aller Ruhe.

 

Dann erweiterte sich mein Blickfeld und ich sah voller Staunen in ein paar Meter Entfernung vor uns eine kleine Schlange. Eine Baby-Schlange! Und im Heidelbeer-Gestrauch entdeckte ich noch eine.

 

„Ohhh, da sind ja Deine Kinder!“ staunte ich. Da war mir klar, warum sie schützend quer über dem Weg lag. Sie wollte einfach einen sicheren Platz für ihre Kleinen. Und so unbewusst, wie ich daherkam, waren sie in Gefahr. Ich blieb noch einen Moment, wünschte ihnen dann Gottes Segen und ein schönes Leben. In einem größeren Bogen, um sie nicht zu stören, ging ich dann weiter meines Weges.

 

Ich konnte es nicht fassen, was da eben geschehen war. Vorbei waren meine trübsinnigen Gedanken, ich konnte an nichts anderes mehr denken als an dieses „Wunder“. Man muß sich das mal vorstellen: Eine ganze Schar Fliegen versammelt sich extra, um mich im genau richtigen Moment vor dem nächsten Schritt zu bewahren. Denn der wäre nicht gut gewesen. Gar nicht gut. Und auch die Schlange wußte Bescheid! Sie wußte, daß ich nicht wirklich ihr Feind bin und ich wußte, daß sie keine Gefahr für mich ist.

 

Diese Verbundenheit rührt mich zutiefst. Da war einfach nur sooo viel LIEBE und Schönheit und es war wundervoll!

 

 

Sättigungspunkt

Wenn Frieden in mir ist, fließt alles. Alles, alle Energien sind ausgeglichen. Harmonisch durchpulst die Energie meinen Körper, mein ganzes Sein. Der Körper ist gesund, ich fühle mich wohl, ich bin im Fluß.

 

Ist mein Seelenfrieden gestört, fließt es nicht mehr frei. Es gibt Blockaden, Problemherde, Schmerzen. Der Körper macht darauf aufmerksam. Er schreit um Hilfe. Er braucht Aufmerksamkeit. Er schreit nicht nach Pillen, Medikamenten, Heftpflästerchen. Er schreit nach Liebe.

 

Der Körper ist ein Barometer für mein seelisches, psychisches und physisches Wohlgefühl. Er zeigt mir, daß etwas ins Stocken geraten ist. Daß etwas nicht „rund“ läuft, nicht frei fließen kann. Daß ich irgendwie vom Weg abgekommen bin.

 

Der Körper sagt: Schau mal hin. Halt mal an. Wie geht es dir? Was tust du dir an? Warum tust du Dinge, die du gar nicht tun willst? Warum bleibst du, obwohl sich dein Herz schon lange verabschiedet hat? Warum wiederholst du, was dir nicht guttut? Warum stellst du dein Pflichtgefühl über deine Herzenswünsche? Warum sagst du “ja“, wenn du „nein“ meinst oder umgekehrt? Warum belügst du dich selbst? Wo ist die Freude geblieben, der Spaß, die Leichtigkeit? Warum liebst du dich nicht?

Wie kommt es, daß du das alles vergessen hast?

Was muß ich noch tun, damit du mir zuhörst? Endlich hinhörst, mit deinem Herzen? Wo willst du noch überall hinrennen, tun und machen? Was erreichen, was haben wollen? Brauchst du wirklich noch mehr Erfolg, Ansehen, Schulterklopfen? Wann bist du dir selbst genug? Wann kommst du endlich zur Ruhe?

 

Vom Getriebensein zur Selbstliebe

Wann ist der Sättigungspunkt erreicht? Dieses Wort habe ich vor kurzem irgendwo aufgeschnappt. Es gefällt mir. Es ist für mich Ausdruck dafür, daß nun ein Punkt erreicht ist, nämlich ein WENDEPUNKT: Vom Wollen, Tun und Machen – zum Loslassen, Genießen, SEIN.

 

Es kommt mir vor, wie einen Berg zu besteigen:

Es ist mühsam, anstrengend, mit Ruhepausen und gelegentlich schönen Aussichten. Manchmal ist es kalt, manchmal heiß, mal gehst du im Regen, mal in der Sonne. Mal bist du von Nebel umgeben. Gelegentlich zieht ein Sturmtief vorüber und es donnert, blitzt und grollt.

 

Dann bist du endlich am Gipfel angekommen. Ahhhh! Du genießt die Aussicht, die Ruhe, nimmst dir Zeit dafür, lässt deinen Weg, deinen Aufstieg Revue passieren, all die schwierigen Passagen und die schönen, freudigen, alle Begegnungen und Erfahrungen etc. Du siehst dich um. In der Ferne siehst du noch mehr Berge, manche sind noch höher. Die könntest du auch noch besteigen …

 

Sättigungspunkt

Nein. Du verspürst nicht mehr das geringste Interesse daran. Du hast so viel getan, gemacht, erlebt. Du bist müde. Hast keine Kraft mehr. Willst dich nicht mehr anstrengen, verbiegen, kümmern, sorgen, anschaffen, horten, immer noch mehr und mehr. Du brauchst das alles nicht mehr. Erfolg, Ruhm, Ansehen bedeuten dir nichts mehr. Das sind nur noch leere Worthülsen. Die Meinung anderer – ob Zustimmung oder Ablehnung – ist dir einerlei. Du hast so viel erreicht, gesehen, erfahren, genossen, durchlitten, geschmeckt … Du mußt niemandem mehr etwas beweisen, weder dir selbst, noch irgendjemand anderem. Du bist dir auf deiner Reise selber immer näher gekommen – aber du warst dir nie nah genug. Hast immer deine Rollen gespielt. Und du hast sie gut gespielt.

 

NEIN – du hast nicht das Bedürfnis, weitere Berge zu erklimmen. Es ist genug! Du bist satt! Du willst jetzt nur noch du sein. Und genießen! Achtsam, aufmerksam, bewusst – mit allen Sinnen wahrnehmen.

 

Du nimmst dich wahr als Ausdruck des EINEN, weißt um deine wahre Größe, die Liebe, die du bist, weißt um die Verbundenheit mit ALLEM, willst nicht mehr die Welt retten, lässt los, erkennst den Sinn, siehst die „Göttliche Ordnung“ in allem.

 

Du brauchst nicht mehr herabzusteigen vom Berg. Dir sind jetzt Flügel gewachsen. Du gehst in deinen Herzraum und erkennst: Du bist FREI.

 

Du lebst im Moment, du tust nichts mehr, „um zu...“, bist dir der Liebesschwingung bewusst, die überall um dich herum ist und bist bereit, anzunehmen, zu empfangen. Es ist alles da.

 

In einem Bewusstseinszustand der Neutralität fließt du mit dem Strom des Lebens. Du nimmst wahr, ohne zu urteilen und zu bewerten. Du erkennst die Wunder, die Geschenke des Lebens. Du genießt die Intensität, die Lebendigkeit, die Farben, die Gerüche, die Gefühle. Die Liebe. DU BIST.

 

Was du auch tust, tue es mit Liebe. Lass die Liebe dein einziges Motiv sein! Bei allem! Du kannst das Leben nicht kontrollieren. Alles im Außen kann wegbrechen. Es gibt dort keine wirkliche Sicherheit. Alles kann und wird sich mit der Zeit verändern. Den einzigen Halt, das Einzige, was sich nie verändert, findest du nur in dir selbst. Es ist das, was du wirklich bist. Dein göttlicher Kern, deine Essenz, dein wahres Selbst. Dein persönliches, menschliches Ich, ist die Rolle, die du spielst in diesem Leben, als Ausdruck Gottes. Das Göttliche Spiel.

 

"Sättigungspunkt" kann heißen:

  • Daß du nun alle Viere gerade lassen und die Ernte einfahren und genießen darfst.
  • Daß du die Schnauze voll hast von was auch immer und beschließt, daß es Zeit ist loszulassen. Zeit für Veränderung.
  • Daß du deine Ausrichtung auf die Welt nun verlagerst auf dein Herz und lernst, dich selbst zu lieben.
  • Daß du die Illusion durchschaust - die Identifikation mit einer scheinbar getrennten Person, die du glaubtest zu sein. Du bist erwacht.

Bist du eines Tages auf dem Gipfel (wie hoch der Berg auch sein mag) und hast die Nase voll (bist satt), dann breite deine Flügel aus –

und flieg.

 

05.02.2018

Als die Bilder laufen lernten

 Ein außergewöhnlicher Traum

 

Ins Leben geträumt

 

 

Ich saß an einem Tisch im Freien. Vor mir lag ein großes, von mir gezeichnetes Bild.

Es zeigte im Vordergrund einen Kopf mit einem überdimensionalen Bart.

 

Ein Stück vor mir stand ein Mann. Er schien nicht ganz „normal“ zu sein.

Ich beobachtete ihn eine ganze Weile.

 

Mein Bleistift fiel hinten vom Tisch runter und rollte ein wenig weg. Ich versuchte ihn mit meinem rechten Fuß unter dem Tisch hindurch zu erreichen. Das klappte nicht. Er war zu weit weggerollt. Der Mann beobachtete das und schubste den Bleistift mit seinem rechten Fuß etwas an, damit er in meine Richtung rollte. Nun konnte ich ihn mit meinem Fuß erreichen. Ich dankte ihm und dachte mir, er hätte ihn auch aufheben und mir geben können. Aber ok. Es ist, wie es ist. Er fragte, ob er sich zu mir setzen dürfe und nahm nach meiner einladenden Geste schräg gegenüber Platz.

 

Ich betrachte mein Bild. Im Hintergrund des Bildes – also hinter dem Mann mit dem großen Bart, den ich gezeichnet hatte – war das Bild lebendig geworden. Ein Kind lief vorbei, vergnügt und spielend. Auf der anderen Seite des bärtigen Mannes war ebenfalls reges Treiben im Gange.

 

Der Mann, der sich zu mir setzte, deutete auf den riesigen Bart. Der Bart erschien nun in Großaufnahme und zeigte unzählige zeichnerische Striche, Bögen, Kringel. Verbindungen – wie ein riesiges Labyrinth aus Zeichen. Er meinte: „Sooo viele …“ Ich betrachtete kurz dieses Bild, das sich mir bot und war selbst erstaunt, was ich da gezeichnet hatte. Ich sagte zu ihm: „Und so lebendig!“ und zeigte ihm, was sich in dem Bild alles ereignete: „Hier... das und das... - und hier läuft gerade ein Kind rüber…“

 

In dreidimensionaler Sicht konnten wir verfolgen, was gerade auf, bzw. in dem Bild vorging. Meine Zeichnung, mein Bild, das ich in meinen Händen hielt, zeigte wie ein Film, was gerade geschah. Der Kopf mit dem großen Bart war dabei im Vordergrund. Er schien, als befände er sich an vorderster Front, schon gar nicht mehr im Bild, aber dennoch mit dem Bild verbunden. Wie eine unbewegte Silhouette, eine Kontur im Vordergrund und dahinter, in dem Bild, „lief der Film“.

 

Ich war nun der Beobachter der Szenerie. Ich wußte, ich könnte aber auch darin eintauchen. Es ist wie ein Hineingehen. Erst ist es ein Bild. Dann wird es als lebendig wahrgenommen. Man betrachtet es intensiver und näher und näher. Es ist eine gewisse Faszination da, man will mehr sehen, es genauer sehen. Man will „vor Ort“ sein. Es kommt immer näher, wird lebendiger und schon ist man mitten drin.

 

Aus dem Beobachter wird unbemerkt ein Akteur, ein Beteiligter. Aus dem Zeichner werden ein Beobachter und dann ein Akteur. Und dabei vergisst man sich selbst. Man schlüpft in eine selbst gewählte Rolle. Die Rolle, in der man etwas erfahren, erleben möchte.

 

Soweit der Traum.

Dieser überdimensionale Bart aus meinem Traum stellt für mich eine Metapher dar für das Leben selbst.

Dieser „Bart“ meint in meinem Traum Gott, das EINE, das Ganze. Mit all seinem Potential. Alles was ist.

 

Aus diesem Potential wird gewählt. „Man“ macht sich „sein“ Bild.

Der Zeichner schlüpft in seine gewählte Rolle und identifiziert sich damit.

Und vergisst ganz, wer oder was „man“ wirklich ist.

„Man“ vergisst, daß „man“ nicht die Rolle ist, nicht die Person. Und nicht einmal der Beobachter.

 

Heißt das nicht auch:

Der "Zeichner" kann jederzeit bewusst ein anderes Bild „zeichnen“ und in die Wirklichkeit bringen.

Um einzutauchen in andere, gewünschte Erfahrungen.

 

Traum, 11.12.2017

 

Träume

Keiner ist mehr oder weniger ~ Von Bedeutung und von Wert

Lieber Mensch, ich frage Dich: Wenn Du doch sagst, Du weißt, daß wir ALLE EINS sind, wenn Du sagst, Du kennst Deine wahre Natur, Du weißt wer Du wirklich bist – warum verneigst Du Dich dann vor dem Dalai Lama, betrachtest ihn als heilig und gleichzeitig verachtest Du den Obdachlosen als "Penner" und rümpfst die Nase?

 

Warum buckelst Du dann, gehst auf die Knie, betest jemanden an, sei es der Papst, ein indischer Guru, ein Weisheits-Lehrer oder wer auch immer?

 

Du erniedrigst Dich und stellst den anderen auf ein Podest.

Und umgekehrt.

 

Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum diese Menschen, die Du anhimmelst, ihre Anhänger brauchen? Denn das tun sie. Nur ein Ego (das persönliche Ich) braucht diese Bestätigung.

 

Nur so kann ich mir erklären, warum diese Leute, die auf dem Podest stehen und sich beweihräuchern lassen, diesen Irrtum - nämlich daß sie über Dir stehen - nicht aufklären. Warum sie Gefolgschaft und Abhängigkeit schaffen. Warum sie das nicht unterbinden und nicht klipp und klar sagen:

 

Ich bin nicht anders als ihr. Niemand ist mehr oder weniger als ein anderer. Unsere Quelle, unsere Essenz ist die Gleiche. Wir sind reines Bewusstsein. Bewusstsein, das sich ausdrückt als menschliche Form. Die für kurze Zeit erscheint, und wieder vergeht. Doch das, was wir wirklich sind, reines Bewusstsein, vergeht nie. Es wird nicht einmal berührt von den Formen. Es ist ewig gleich. Unendlich und grenzenlos.

Alles, was Du suchst, ist bereits in Dir. Du SELBST bist es, den Du suchst. Jede Antwort findest Du in Dir selbst.

Und: Es gibt nur 1 Antwort auf jede Frage: LIEBE

 

Der Grund für diese Zeilen ist eine Videoaufzeichnung einer Veranstaltung mit einer sehr bekannten Person, die ich mir vor ein paar Tagen anschaute. Und ich sah, wie die Leute buckelten, diese Person anbeteten, sich verbeugten. Diese Person konnte gar nicht genug davon bekommen. Und selbst als ein anderer Redner zwischendurch sprach und applaudiert wurde, hob diese Person die Hände und sonnte sich im Applaus, der gar nicht ihrer war. Obwohl der Applaus bei ihrer Verabschiedung schon verebbt war, ging diese Person immer wieder auf der Bühne auf und ab, und hob die Hände, um den Applaus immer wieder neu anzufachen.

 

Und ich fragte mich, warum sind denn die Leute so blind?

Ein menschliches Wesen (ein Ausdruck des EINEN) spielt eine vorübergehende Rolle. So wie jeder andere Mensch auch.

Ob sich nun jemand "Kaiser", "Papst", "König", "Arzt", "Zimmermann", "Hausfrau", "Generalrepräsentantin" (stand mal in früheren Zeiten auf meiner Visitenkarte - fand ich ziemlich schräg) oder sonst wie nennt: Keiner ist mehr oder weniger, als ein anderer. Es sind nur Wörter, eine Benennung des vorübergehenden Ausdrucks in Form. Kein Grund für Überheblichkeit, kein Grund sich klein zu machen.

 

Warum nennt man den Papst oder den Dalai Lama „Eure Heiligkeit“? Oder noch besser gefragt, warum lassen sie sich so nennen?

Warum nennst Du mich nicht so??? Und ich Dich??? Und den Nachbarn auch, die Politesse, den Freund, den Greis, das Kind, den Hund, die Blume, den Baum, jeden Grashalm – kurzum jeden und alles, was Dir begegnet? Alles ist Ausdruck des Einen. Alles ist in Form gebrachtes Bewusstsein. Demnach ist doch alles heilig, findest Du nicht?

 

Warum machst Du solche Unterschiede? Warum ist das/der/die … mehr wert, größer, heiliger, besser, wertvoller? Warum meinst Du, daß jemand über oder unter Dir stehen könnte? Warum verachtest Du den Bettler oder den, der einfach nur anders erscheint als Du? Warum verscheuchst Du die Wespe oder bringst sie gar um, anstatt ihr ein winzig kleines Stückchen Deines leckeren Kuchens zu gönnen…

 

Dazu fällt mir ein Traum aus dem Jahre 2005 ein (sh. auch Träume). Folgendes wurde mir in diesem Traum mitgeteilt:

 

 Von Bedeutung und von Wert

Nichts von dem, was ich sehe, ist von Bedeutung.

Nichts hat eine Bedeutung. Alles ist gleich-wertig. Neutral.

Die Bedeutung, die etwas für mich hat, habe ich ihm gegeben.

 

Dualität.

Ohne klein, kein groß. Ohne lang, kein kurz.

Das eine ist ohne das andere nicht.

 

Alles ist völlig neutral.

Auch die menschlichen Körper.

Alles Illusion.

 

Nichts hat eine Bedeutung, außer der, die ich ihm gebe.

 

Alles ist neutral.

Nichts ist von Wert.

Alles ist gleich.

 

Alles hat den Wert, den ich ihm gebe.

 

 

Wenn Du Dir wirklich des einen, unmanifestierten, ungeformten, unkonditionierten Bewusstseins, das Du bist, bewusst bist, wirst Du aufhören, Unterschiede zu machen. Du wirst hinter die Form blicken. Du wirst aufhören zu ur-teilen und die Form sich so ausdrücken lassen, wie sie es ihrem Bewusstseinsstand entsprechend gerade tut.

 

Du wirst niemanden mehr erhöhen oder erniedrigen. Auch Dich nicht. Du wirst Dir Deiner Göttlichkeit, Deiner wahren Größe gewahr sein und ALLEM Raum geben.

 

Im übertragenen Sinne könnte man sich das vielleicht vorstellen wie kleine Wellen auf der Wasseroberfläche des Ozeans. Wenn die kleine Welle sich gewahr wird, daß sie zum Ozean gehört, dann erkennt sie sich selbst als Ozean. Sie weiß dann, daß sie Teil dieser unermesslichen Weite ist und als Welle nur eine zeitweise Erscheinung. Und sie sieht die anderen kleinen Wellen ebenfalls als Teil davon, und nicht mehr getrennt von sich selbst.

 

Es kann sein, daß man in manchen Situationen schnell wieder dabei ist, in alten Schubläden zu kramen und zu urteilen. Wenn das der Fall ist, identifiziert man sich wieder mit der Person, die man meint zu sein. Sobald man sich dessen aber bewusst wird, kann man sich genauso schnell wieder besinnen und neu ausrichten.

 

So wünsche ich Dir und mir und uns allen, daß wir uns als "Ozean" erkennen. Als Essenz, die allem zugrunde liegt.

Und daß wir das Spiel der "kleinen Wellen" nicht mehr so ernst nehmen.

Mögen "die kleinen Wellen" die großartigsten Erfahrungen machen zum höchsten Wohle Aller.

 

ALLES LIEBE

Suche nicht nach Stille – lass Dich von ihr finden

Stille ist immer da. Aber „hörst“ Du sie auch?

 

Manchmal ist es in uns so laut, daß es schier unmöglich ist, sie zu hören.

 

Ein unendlicher Strom aus Gedanken, der nie abzureißen scheint, verhindert es. Es geht uns alles Mögliche durch den Kopf, wir kommen vom Hundertsten ins Tausendste, ratter, ratter, ratter…

Ich bin sicher, Du kennst das auch.

 

Aber die Stille ist hier. In jedem Augenblick. Auch jetzt. Jetzt. Jetzt.

 

 

Wenn wir nach ihr suchen, werden wir sie nicht finden.

 

Warum ist das so? Stellen wir uns doch erstmal die Frage: Wer ist es denn eigentlich, der sucht?

Es ist der Verstand, der sich selbst diese Aufgabe stellt. Der Verstand will immer was zu tun haben. Er will analysieren, bewerten, urteilen, vergleichen, abwägen, Entscheidungen treffen, streiten, Recht haben, beleidigt sein, dies und das tun, planen, forschen, suchen…

Aber der Verstand kennt die Stille nicht.  Er kann sie nicht finden. Und es bleibt bei der Suche.

 

 

Wie und wo treffen wir dann die Stille?

 

Suche nicht nach ihr. Lasse Dich von der Stille finden.

Sich finden lassen heißt, daß wir dafür bereit sein müssen. Offen. Empfänglich. Wenn wir uns hinter unserem Geschwätz in unserem Kopf verstecken, kann sie nicht zu uns durchdringen. Alles, was wir also brauchen, ist eine kleine Lücke in unserem Gedankenstrom.

 

 

Die kleine Lücke – das Tor zur Stille

 

Es bedarf als erstes unsere Entscheidung und unsere Absicht.

Unsere Intention: „Ich verbinde mich jetzt mit der Stille“ bereitet den Weg. Wir bringen damit zum Ausdruck, daß wir unsere Aufmerksamkeit von dem Gedankenstrom abziehen und bereit sind für Stille. Es braucht unsere Bereitwilligkeit. Kein Wollen. Kein Tun.

 

Wenn es uns schwer fällt, die Gedanken loszulassen, wenn sich immer wieder ein Gedanke aufdrängt, dann hilft  Atmen:

Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf unseren Atem. Wir beobachten ihn. Wir machen nichts mit ihm. Nur beobachten. Wir verfolgen seinen Weg durch die Nase in den Körper, wir spüren die kalte Luft beim Einatmen, nehmen wahr, wie sich die Bauchdecke hebt und beim Ausatmen wieder senkt, spüren die erwärmte Luft ausströmen… Wir nehmen einfach alles wahr.

Nichts anderes, nur atmen. Es geschieht von ganz allein.

 

 

Lass Dich vom Atem in die Stille tragen

 

Nach einer Weile des Beobachtens nehmen wir wahr, wie ruhig es jetzt ist. Wie still. Wir lassen uns in diesen stillen Raum fallen.

Nur noch Stille und atmen. Stiller Raum und atmen. Das ist, was gerade ist.

 

In diesem Ozean der Stille ist Atmen. Dann taucht vielleicht ein Geräusch auf und verhallt wieder. Ein Gefühl wird vielleicht wahrgenommen und es geht wieder. Ein Gedanke, der vorbeizieht…

 

Was auch immer in der Stille erscheint, wir nehmen es wahr. Wir machen nichts damit. Es erscheint wie eine Blase im stillen Raum und löst sich wieder auf. Oder wie eine Welle, die sich auftürmt und wieder in die Weite des Ozeans zurückkehrt.

 

Alles kommt aus der Stille und geht wieder in die Stille. Das ist das Leben.

 

 

 Identifikation

 

Wenn nun aus dieser Stille ein Gedanke, ein Gefühl, ein Geräusch auftaucht und wir halten daran fest, wir lassen uns also darauf ein, dann ist dies der Moment, wo unser Verstand wieder ins Spiel kommt. Der Verstand (Ego, Persönlichkeits-Ich) spinnt wieder seine Geschichten dazu. Wir sind sofort in dieser Geschichte (Konditionierungen, Muster, Glaubenssätze…) drin und damit identifiziert. Wir gehen aus der Bewusstheit in die Unbewusstheit.

 

 

Aus der Unbewusstheit in die Bewusstheit

 

Wenn wir uns aber der Stille bewusst sind und als stiller Beobachter die Wellen (Gedanken, Emotionen, Geräusche…) nur wahrnehmen, ohne uns daran anzuhaften, wird uns klar, daß wir die Wellen nicht sein können. Alle Erscheinungen, die aus der Stille (auch Licht, Liebe, Gott, Bewusstheit… genannt) auftauchen und bravourös im Raum- und Zeitkontinuum ihre Rollen spielen, lösen sich in der unendlichen und grenzenlosen Stille wieder auf.

 

Diese Rollen, die wir und jeder und alles in der Welt spielt, können wir als Beobachter aus der Stille klar erkennen. Wir können aus dieser Perspektive (dem SEIN) eine freie Wahl treffen. Freie Entscheidungen, Aktion statt Reaktion.

Wir erkennen unsere und ihre Rolle und haben Verständnis und Mitgefühl für unsere „Mitspieler“, versuchen nicht mehr, alles zu bewerten und zu be- und verurteilen und können selbst unseren vermeintlich größten „Feinden“ Liebe entgegenbringen.

Werden Lösungen gebraucht für unsere alltäglichen Herausforderungen, so kommen die Impulse ebenfalls aus der Stille. Der Verstand wird dann zu unserem Diener und nicht zum Herrn. Wir werden vom unbewussten Schöpfer zum bewussten Schöpfer unseres Lebens.

 

 

Innere Ruhe, Frieden und Gelassenheit

 

Das Denken und Fühlen macht die Welt aus, in der wir leben. Oft sind wir so verstrickt in unserem Tun und Machen, in unseren Gefühlen.

Wir fühlen uns oft wie getrieben, gesellschaftlichen Normen unterworfen, gehetzt, verpflichtet, geplagt von Schuldgefühlen oder von Anforderungen überrollt. Manchmal auch klein und bedeutungslos, manchmal auch selbstherrlich und fern der Realität. Und mit so mancher Herausforderung konfrontiert. Unsere Gedanken schlagen Purzelbäume.

 

Kein Wunder, daß diese kleine Lücke - das Tor zur Stille - verborgen bleibt. Das muß aber nicht so sein. Es liegt an uns selber.

Wir können uns bewusst immer wieder Momente nehmen, in die Stille einzutauchen. Uns zu spüren und wahrzunehmen, was gerade ist.

Und wenn es jeden Tag nur ein paar Minuten sind.

 

So wird die kleine Lücke immer größer und wir erkennen, daß wir mehr sind als das. Im Grunde sind wir frei und eine unermessliche Energie steht uns zur Verfügung. Wir können neue Kraft schöpfen und wieder auftanken und uns zentrieren. Und – wer weiß – vielleicht bleiben wir uns irgendwann permanent der Stille im Hintergrund gewahr und meistern unser irdisches Leben aus diesem Seins-Zustand heraus.

 

Denn was steht hinter all dem Denken und Fühlen? Es ist die Stille.

Sie ist die Grundlage von Allem. Der Kern, die Essenz, der Urgrund. Sie ist das Licht. Sie ist Liebe pur.

 

Das ist, was wir wirklich sind. Das ist unser wahres SEIN.

 

27.01.2019

Geteilte Freude ist mehr als doppelte Freude!

Oft sind es die kleinen Dinge, die ganz groß sind.

 

Folgendes ereignete sich gestern auf einer vielbefahrenen Straße außerhalb einer Ortschaft. Durchschnittsgeschwindigkeit etwa 70 Stundenkilometer. Ich war mit meinem Auto unterwegs, als ich einen Radfahrer in der Mitte der Straße sah, der meine Fahrspur überqueren wollte, um in eine Waldstraße einzubiegen. Er stand auf der Linksabbiegespur und wirkte etwas unsicher. Links und rechts donnerten die Autos an ihm vorbei.

 

Ich bremste ab, hielt an und winkte ihn rüber. Ich winkte und winkte. Es dauerte einen Moment, bis er es realisierte. Unsere Blicke trafen sich und ein großes Strahlen ging über sein ganzes Gesicht. Er hielt seine Hand hoch zum Dank und zum Gruß und schob langsam sein Fahrrad über die Fahrbahn, ohne seinen Blick von mir abzuwenden. So viel Freude stand in seinem Gesicht! Ich hielt ebenfalls meine Hand hoch und lächelte zurück. Drüben angekommen blieb er stehen und strahlte mich immer noch an. Man merkte, am liebsten würde er mir die Hände schütteln oder mich umarmen, und ganz ehrlich – im Geiste fühlte ich mich umarmt.

Ich mußte weiterfahren, hinter mir staute sich schon der Verkehr.

 

Dieses Strahlen in seinen Augen und seinem Gesicht steckte auch mich an. Nun strahlte auch ich übers ganze Gesicht und eine unglaubliche Freude durchdrang mich. Es war nur ein kurzer Moment, ein unerwartetes Ereignis, ein Augenblick – der so viel Freude in das Leben von zwei Menschen brachte. Ich erhellte das Leben dieses Mannes, und er erhellte meines!

 

Glücklich und frohgelaunt fuhr ich weiter und es wurde mir wieder einmal bewusst: „Geteilte Freude ist doppelte Freude“ – ja, das ist wahr. Aber es ist mehr als das! Geteilte Freude verströmt sich auch doppelt! Sie geht in die Welt, ins Universum und trifft jeden und alles, der/was ihr begegnet. Freude, die ihren Ausdruck findet, verändert die Welt! Es ist wie Magie. Freude ist pure Energie. Sie macht die Welt heller.

 

Neben all dem Leid in der Welt gibt es auch Vieles, über das man sich freuen kann. Man muß nur die Augen aufmachen. Aber meistens laufen wir blind durch die Gegend und sehen nur das, was uns nicht gefällt. Das ganze Leben ist ein einziges Wunderwerk! Wenn man lernt, die kleinen, "alltäglichen" Dinge zu schätzen, hat man ständig Grund zur Freude.

 

Wann hast du das letzte Mal einen fremden Menschen auf der Straße angelächelt? Oder während du an der Ampel oder im Stau standest? Oder an der Kasse im Supermarkt? ...

 

Ich bitte dich: Verschenke dein Lächeln. Es kostet dich nichts. Nur vielleicht die ersten Male eine kleine Überwindung. Aber du wirst sehen, es bereichert dein Leben. Und sei nicht enttäuscht, wenn es nicht erwidert wird, erwarte kein Lächeln zurück. Jemand, der deprimiert und traurig die Straße langgeht, ist oft gerade gar nicht in der Lage zurückzulächeln. Mancher mag auch verwundert oder verunsichert sein über deine freundliche, liebevolle Geste. Aber du darfst sicher sein:

Dieser Mensch braucht dein Lächeln am nötigsten! Und irgendwo in seinem Herzen ist ein Platz, der dennoch berührt wird.

 

21.12.2017

Stark

Bist du stark genug, um schwach zu sein? Erlaubst du dir, zu verzeihen? Hast du Mut, um zu vertrauen? Sag mal - kann ich auf dich bauen? Sagst du ...

12.06.2017

 

Gedichte

Bist du stark genug, um schwach zu sein?

Erlaubst du dir, zu verzeihen?

Hast du Mut, um zu vertrauen?

Sag mal - kann ich auf dich bauen?

Sagst du die Wahrheit - egal, was ist?

Gehst du geradeaus - Ausflüchte gibt es nicht?

Hast du die Kraft, dich hinzugeben?

Deine Gefühle intensiv zu leben?

Traust du dich, deine Tränen zu vergießen?

Um danach die Sonne wieder voll zu genießen?

Hast du die Zuversicht, dein Leben zu meistern?

Was ist mit deiner Sehnsucht - läßt du dich leiten?

Und deine Träume - werden sie wahr?

Bist du wild genug, um zart zu sein?

Kennst du die lauten und die leisen Töne?

Achtest du die Tiere, die Pflanzen, unsere Erde, all das Schöne?

Bist du dir selber der beste Freund und Geliebte?

Bist du klar in deinem Sein und in deinen Gedanken?

Läßt du fallen alle Masken und all deine Schranken?

Gerät dein Weltbild auch manchmal ins Wanken?

Wirst du nie müde, deinem Schöpfer zu danken?

Und auf ihn zu bauen

im Glauben und im Vertrauen.

 

Gottes Segen!


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