Jenseitskontakte

Der Tod ist nicht das Ende.

 

 

 

 

 

 

Stehe nicht an meinem Grab und weine…

 

Ich bin nicht dort.

Ich schlafe nicht.

Ich bin wie tausend Winde, die wehen.

Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.

Ich bin das Sonnenlicht auf reifendem Korn.

Ich bin der sanfte Herbstregen.

Wenn du aufwachst in des Morgen Stille, bin ich der flinke Flügelschlag

friedlicher Vögel im kreisenden Flug.

Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.

Stehe nicht an meinem Grab und weine.

Ich bin nicht dort.

Ich bin nicht tot.

 

 (Mary Elizabeth Frye)

Tod bedeutet nicht Ende, sondern Neubeginn. Tod ist das Abstreifen des Erdenkleides. Die Seele ist (wieder) frei.

In Wirklichkeit gibt es keinen Tod. Denn die Seele ist geistiger Natur und immer frei.

Die Identifizierung mit dem Körper ist nur Illusion. Wird dies zu "Lebzeiten" schon erkannt, nennt man dies Erwachen.

Durch den Kontakt mit "Verstorbenen" erkennen wir diesen Irrtum.

Das läßt uns den "Tod" in einem anderen Licht sehen und vermag, daß wir dadurch die Angst vor dem Sterben und dem Tod verlieren.

 

Unzählige Menschen, die Angehörige oder Freunde durch den Tod verloren haben, wünschen sich ein Zeichen, eine Botschaft,

noch einmal mit ihren Lieben sprechen zu können. Vor allem dann, wenn sie sich nicht verabschieden konnten.

Und dies ist auch der Wunsch vieler Verstorbener.

 

Sie sind uns nahe. Sie sehen und hören uns. Sie wissen, wie es um uns steht. Sie haben Einblick in das Geschehen.

Wenn ich von "Verstorbenen" eine Botschaft übermittelte, konnte ich in ihrer Intention immer nur Liebe erkennen.

Sie kamen, um zu trösten, damit Heilung stattfinden konnte, um etwas zu klären, Hilfestellung zu geben, Worte der Liebe

und Wertschätzung zu geben, etwas Wichtiges mitzuteilen, was zu Lebzeiten versäumt wurde, etc. Diese Kommunikation

zwischen "Diesseits und Jenseits" trägt zur Klärung, Harmonie und damit zu innerem Frieden bei. Auf beiden Seiten.

 

Würde man doch zu Lebzeiten eines geliebten Menschen erahnen können, welch ein Verlust sein Tod sein wird, man würde

den Menschen mit anderen Augen sehen, mehr Zeit mit ihm verbringen, aufmerksamer sein, ihn mehr wertschätzen,

alle Ungereimtheiten klären, die gemeinsame Zeit genießen ....

 

Als Botschafter für Verstorbene habe ich die Rolle des Vermittlers, ich gebe weiter, was ich telepathisch empfange.

Dabei können alle hellen Sinne eine Rolle spielen. Das Sehen, das Hören, das Fühlen, das Riechen, das Schmecken und das Wissen.

Diese übersinnlichen Fähigkeiten schlummern als Potential in uns allen.

Nachfolgend schildere ich ein paar Beispiele aus eigener Erfahrung.


Botschaft von Jesus

Botschaft von Jesus

Übung: Eine Botschaft aus der Geistigen Welt übermitteln

 

Während eines Workshops wurden Freiwillige gesucht, die den Kontakt zur Geistigen Welt herstellten, um für jemanden aus der Gruppe oder für uns alle eine Botschaft zu erhalten. Keiner schrie „Hier“. Ich sagte, ich würde es versuchen und erschrak gleichzeitig über mich selbst. Machte ich dies doch zum ersten Mal. Hatte ich das wirklich gesagt? Andere begrüßten das: „Ja, du mußt raus!“

 

Ich war total aufgeregt. Mein Herz pochte. Ich bat meine geistigen Führer um Schutz, Führung und Liebe und lud die Geistige Welt ein, hieß sie herzlich Willkommen und öffnete das Tor zur Geistigen Welt.

 

Es erschien eine Gestalt im Torbogen mit einem Stab. Mein erster Gedanke war: „Ist das Jesus?“ Ich verwarf den Gedanken wieder und bildete mir ein, das müsse ein Engel sein. Ich konnte ihn nicht klar erkennen. Aber meinem Gefühl nach passte etwas nicht. Und so fragte ich: „Wie ist dein Name?“

 

„Jesus von Nazareth“ antwortete er, und nun sah ich ihn, in einem weißen Gewand mit dem Stab in der rechten Hand, in der Wüste. Ich war so überwältigt, mußte heftig weinen, konnte eine Weile nicht sprechen. Ich hatte aus ihm einen „Engel“ machen wollen, weil ich nicht glauben konnte, daß er es wirklich ist.

 

Ich fragte ihn, ob er uns etwas sagen möchte. Er sprach: „Wer mir folgt, der wird leben immerdar.“

 

Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, fragte ich in unsere Runde: „Soll ich ihn was fragen? Hat jemand eine Frage?“ Wieder erschrak ich über mich selbst, über diesen (Über-)Mut, denn ich hatte keine Ahnung, ob ich eine Antwort erhalten würde. Alle waren überrascht über diesen Vorschlag.

 

Die Workshop-Leiterin meinte: „Ja, wir können ihn immer fragen, oder?“ und schaute mich fragend an. Während dessen sah ich Jesus zustimmend lachen.

Ich antwortete: „Ja“ und erzählte, was ich sah.

 

Jemand fragte, ob Jesus über uns als Gruppe etwas sagen kann. Ich übermittelte, was ich von Jesus erhielt:

Wir machen es schon richtig. Wir sollen unseren Wahrnehmungen vertrauen. Wir werden geleitet. Keiner geht alleine. Wir sind geschützt und wenn wir

um Hilfe bitten, wird uns geholfen.

 

Ein anderer fragte wegen der Katastrophe in Japan:

Es finden Umwälzungen statt. Altes vergeht, Neues entsteht. Es braucht viel Geduld. Es ist nichts, was sich schnell wandelt.  Veränderungen finden statt, aber sehr langsam. Umdenken. Es geht auch um Ausgleich. Die Seelen, die gegangen sind, wußten das. Es war ein Teil ihres Auftrags, den sie eingegangen sind, den sie sich selber gegeben haben. Es wird weitreichende Veränderungen mit sich bringen, nicht nur für den Planeten Erde, sondern für alles, was ist.

(Ich hatte außerdem vom "Engel der Geduld" gesprochen, den ich am 1. Tag der Katastrophe gezogen hatte.)

 

Eine Frage zu Libyen wurde gestellt:

Es wird viel Blut vergossen. Gewalt wird mit Gewalt bekämpft. Das ist nicht der richtige Weg. Aber sie wissen keine andere Lösung. Wissen nicht, was tun.

Es wird aufhören, wenn „er“ weg ist, ausgeschaltet ist. Jedoch gibt es andere, die in seine Fußstapfen treten wollen.

Es gilt zu lernen, daß die Gewalt nicht über die Gewalt regieren kann.

 

 

Wir sollen uns nicht durch die weltlichen Geschehnisse vom Weg abbringen und so stark beeinflussen lassen.

Wir sollen nach innen gehen, wahrnehmen, uns dem Lichten zuwenden. Jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat hat weitreichende Auswirkungen.

Je mehr wir das Licht in uns erkennen, die Liebe und das Mitgefühl und je mehr wir das aussenden, umso mehr Licht gibt es.

Ein Mensch, der das Licht und die Liebe in sich erkennt und Mitgefühl, kann keinem anderen Gewalt antun.

 

[sicher habe ich vieles vergessen]

 

DANKE JESUS !

 

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Mehrere aus der Gruppe sagten anschließend, es ging eine starke Energie davon aus.

Einige sahen blaues Licht links neben mir und nahmen eine starke Energie wahr.

Eine Teilnehmerin sagte, sie sah Jesus mit blauem Mantel über uns mit ausgebreiteten Armen und links davon ein großes goldenes Tor.

So etwas Schönes hätte sie noch nie gesehen.

Andere: „Das lässt sich nicht toppen. Mehr geht nicht.“

 

27.03.2011


Hetz nicht so wie ich

Jenseitskontakt

 

Ich hielt Ausschau nach einer Botschaft für Monika.

Ein Mann kam angelaufen, gestikulierend, außer Atem. Er schnappte nach Luft, als er ankam. „Gott sei Dank.“

 

Er war knapp 60 Jahre alt, untersetzt, etwas korpulent, Halbglatze, Büromensch. Sein Name: Hubert. Er zeigte mir, woran er gestorben war:

Ich hatte heftiges Bitzeln am rechten Nasenflügel Richtung Mundwinkel und am Oberkopf innen quer rüber zu dieser Nasenseite.

 

Ich teilte Monika alles mit, was ich sah und wahrnahm.

Hubert hatte ein offenes, freundliches Wesen. Seine Botschaft für Monika lautete:

 

„Gräm dich nicht, sorg dich nicht. Und hetze nicht so wie ich.“

 

Wir verabschiedeten ihn wieder. Er hat uns lange nachgewunken.

 

Monika bestätigte alles. Sie war sehr berührt von der Anwesenheit von Hubert und seiner Botschaft. Sie erzählte mir, daß er

an einem Schlaganfall gestorben war.

Interessant, so fühlt sich das also an …

 

(Namen geändert)

27.03.2011


Verschlossenes Herz

Verschlossenes Herz

Botschaft aus der Geistigen Welt für Andrea

 

Ich hatte Kontakt zur Geistigen Welt aufgenommen und gewartet, wer erscheint.

Ein Mann mit hellen bzw. grauen Haaren kam, er hatte wenige Haare an der Seite und war oben kahl.

Er war ungefähr 60 Jahre alt, hatte einen Bauch und er hatte ein helles Hemd an.

 

Andrea fragte mich nach seinem Namen. Sofort kam der Name „Konstantin“.

 

Sie sagte, sie habe einen Cousin, der hieße Konstantin. Sie kenne ihn nicht. Habe auch kein Foto.

Er wollte sie mal besuchen, aber sie habe nicht aufgemacht.

 

Noch bevor sie das alles sagte, hörte ich von Konstantin: „Vorurteile“.

Ich bekam einen „Schlüssel“ gezeigt. Es geht um einen Schlüssel. Und ich sah ein Herz.

Schlüssel zum Herzen? Ja. Der Schlüssel ist ein Symbol.

 

Andrea zog über Konstantin und seine Mutter (die Schwester ihres Vaters) her. Sie war wütend.

 

„Vorurteile. Was soll ich da sagen?“ Resignierendes Schulterzucken von Konstantin.

„Verschlossenes Herz. Was soll ich da noch sagen?“

 

Ich hatte das Gefühl, es hing mit ihrem Vater zusammen. Ich fragte Konstantin. Er nickte.

Als hätte ihr Vater etwas gesagt, was nicht zutraf.

 

Konstantin war traurig, daß kein Kontakt stattfand, daß sie ihn einfach stehenließ. Ich fühlte Beklemmung in der Brust, Atemprobleme.

Es belastete ihn.

 

Andrea wollte die Sitzung beenden. [Davonlaufen, statt sich der Wahrheit zu stellen]

Ich sagte: „Moment noch, er will dir noch was mitgeben“ und wiederholte, was Konstantin mir übermittelte:

 

„Bilde dir immer selber deine Meinung. Übernimm nicht einfach blind das, was andere dir sagen.“

 

Sofort brach es aus Andrea hervor. Es folgte eine Litanei an Rechtfertigungen, daß seine Mutter dieses und jenes getan habe … viele Anklagen

 

Ich sagte ihr, sie habe ihr negatives Gefühl für die Tante -  das, was sie als Kind von anderen hörte - in Bezug auf ihren Cousin übernommen.

Und jetzt ist er ihr Sündenbock. Sie habe ihm auch nicht gratuliert, er war damals auch nur ein Kind, so wie sie, er kann nichts für die Taten seiner Mutter, etc.

 

Es half jedoch nichts. Es kamen nur Ausreden von Andrea. Sie hatte tatsächlich ein verschlossenes Herz.

Ich wollte nicht mit ihr diskutieren und sagte ihr: Ich gebe nur weiter, was ich von Konstantin empfange. Und ich kann nur sagen, er ist sehr traurig darüber.

 

Nun lenkte Andrea doch noch etwas ein und wollte der Sache nachgehen, es sich anschauen.

Damit war Konstantin zufrieden und wir verabschiedeten ihn.

 

Nachsatz:

Konstantin wollte Andrea helfen, ihr Herz zu öffnen. Sie hatte als Kind blind geglaubt und übernommen, was Erwachsene erzählt hatten (vor allem der Vater

über seine Schwester) und ihr Herz für Konstantin verschlossen. Tief sitzender Ärger und Groll belasten ihr Herz. Andrea war noch nicht bereit für Heilung.

 

(Namen geändert)

17.05.2011

 

Schattenthemen erlösen


Kind, mach‘s anders. Genieße das Leben. Freue dich. Lebe!

Pflicht erfüllt? - Was meine Mutter mich lehrte

Kind, machs anders - Jenseitsbotschaft und Lehre meiner Mutter

In unserer Meditationsgruppe machten wir – jeweils zu zweit – eine Übung.

Nacheinander sollte jeder für den anderen schauen, wer aus der Geistigen Welt auftaucht, um ihr/ihm eine Botschaft zu übermitteln. Anschließend berichteten wir unsere Erfahrungen in der Gruppe.

 

Ich arbeitete mit Marlene. Sie erzählte mir, was sie sah und welche Botschaft ich

erhalten sollte: [Es war meine Mutter, die kam. Die Begegnung fand in einem Bus statt.]

 

„Ältere Frau, bieder, sehr ernst, Haare gelockt, alles gerichtet, so wie sich’s gehört.

Sie sagte:

 

„Das Leben ist eine Bürde. Mach’s nicht wie ich. Immer nur meine Pflicht erfüllt. Aufstehen, kochen, arbeiten, müde ins Bett fallen, aufstehen und immer wieder

von vorn. Kind, mach‘s anders. Genieße das Leben, freue dich, lebe!“

 

Es geht ihr nicht „gut“, sie kennt es aber nicht anders. Sie macht es jetzt immer

noch so.

 

„Bürde dir das nicht auf. Mach es anders.“

 

Sie ging ernst und traurig aus dem Bus, drehte sich auch nicht mehr um.“

 

Ich war geschockt. Wollte ich doch, daß es ihr jetzt endlich gut geht. Und dann das.

„Wie soll ich mich freuen, wenn es ihr schlecht geht?“

Ich war den Tränen nahe. Mein Herz klopfte wie wild.

 

Andere aus der Gruppe erwiderten:

A.: „Sei glücklich, dann ist sie es auch.“ Ich soll nicht den gleichen Fehler machen wie sie.

B.: „Es ist deine Pflicht, glücklich zu sein.“

Ich: „Freude, wo bist du???“

C.: „Lade sie ein: Komm zu mir! Ich bin hier!!!“

 

In diesem Zustand sollte ich nun für Marlene eine Botschaft vermitteln!

Ich sah zuerst einen karierten Rock. Einen Schottenrock? Nein. Ich erkannte die Person jetzt – es war Mutti. Ernst, traurig, bedrückt stand sie da.

Ich soll doch für Marlene eine Botschaft bringen!

Jetzt sah ich endlich mal meine Mutter und hatte keine Zeit! Was für ein Wahnsinn! Zwickmühle.

 

Anstatt mit ihr zu reden (sie sagte nichts), versuchte ich ihr klarzumachen, daß das jetzt nicht ginge, weil ich für Marlene ….

Sie wollte nicht gehen. Sie ging aber dann doch, als ich sagte, wir machen das später, wir treffen wir uns nochmal im Bus.

 

Ganz bedrückt stand sie jetzt draußen. Da streckte ein Mann, ca. 40 Jahre alt, seinen Kopf in den Bus. Er hatte Verständnis für die Situation,

sagte, das mache nichts, er komme ein anderes Mal, er wollte eh bloß „Hallo“ sagen. Der Bus fuhr wieder.

 

Ich war ziemlich durcheinander und traurig. Jetzt hätte ich endlich Gelegenheit gehabt, mit meiner verstorbenen Mutter zu sprechen ….!

Ich habe sie nicht ergriffen – denn ich mußte doch tun, was verlangt wurde …! (Eine Botschaft für Marlene)

 

Und was sollte ich Marlene sagen? Ich habe weder das eine, noch das andere „erledigt“.

Ich war deprimiert. Versagt.

 

Ich sagte zu Marlene: „Es tut mir sehr leid, aber ich kann dir nicht viel sagen.“

Sie: „Das macht nichts.“

Ich: „Weil: Ich sah einen Rock …“ Ich erzählte, was war.

Marlene: „Ja, sie ist noch da.“

 

Anschließend sagte ich: „Ich fühle mich jetzt sehr unwohl.“ [Das ist sehr milde ausgedrückt. Ich hatte das Gefühl, mir zerreißt es mein Herz.]

D: „Warum?“

 

Ich, den Tränen nahe: „Ich habe für Marlene keine Botschaft und ich habe mit meiner Mutter nicht geredet. Ich habe das Gefühl,

sie wollte mir was sagen. Sie war total bedrückt und traurig!

 

Marlene: „Ja! Genau! Darum geht’s! Du hast deine Pflicht erfüllt!

Ich: „Ich habe  2  Pflichten  n i c h t  erfüllt! Marlene … und Mutti …“

Marlene: „Sie ist gekommen, um dir zu zeigen, um was es geht. Sie hat dir den Spiegel vorgehalten.“

Ich: „Du meinst also, sie wollte mir gar nichts sagen?“

Marlene und D.: „Nein, sie wollte dir dein Verhalten spiegeln: Aus  P f l i c h t g e f ü h l   handelst du.

Du mußt gar nichts. Du mußt dafür sorgen, daß es   d i r   gut geht.“

 

Sie wollte mir verdeutlichen, wie pflichtgemäß – „so wie sich’s gehört“ – ich handle, reagiere, mache, tue (pariere, folge), so wie man/andere

es von mir erwartet/erwarten – ohne dafür zu sorgen, daß es mir gut geht, ohne zuerst an mich selber zu denken, für mein eigenes Wohlergehen zu sorgen.

 

D. und Marlene: „Es ist ihr (Mutti’s) Weg, nicht deiner. Du hast deinen eigenen Weg. Du bist nicht dafür zuständig, daß es ihr gut geht.

Oder der Nachbarin, oder sonst wem. Löse dich davon. Mach das, was dir Spaß macht, sei glücklich, habe Freude, etc. Dann geht es auch ihr gut.“

 

Ich: „Aber   i h r   Wohlergehen kann doch nicht abhängig sein von   m e i n e m  ! Sie muß dafür sorgen, daß es ihr gut geht.

Davon abgesehen hat sie ja gesagt, sie habe die Verbitterung mitgenommen und nur ich könne ihr helfen!“ [in einem früheren Kontakt]

 

D.: „Ja, indem du glücklich bist! Dann löst sich das auf.“

Ich.: „Aber wie soll ich glücklich sein, wenn ich weiß, daß es ihr nicht gut geht!?“

C.: „Sei glücklich – und wenn du’s nur für deine Mutter bist!“ [allgemeines Lachen]

E.: „Hast du Kinder?“

Ich: „Warum fragst du?“

E.: „Weil eine Mutter glücklich ist, wenn’s dem Kind gut geht.“

Ich: „Ja, das ist mir klar. Aber umgekehrt bin ich glücklich, wenn es meiner Mutter gut geht.“

C.: „Einer muß den Anfang machen!“ [allgemeines Lachen]

 

*******************

 

Nach der Heimfahrt saß ich noch lange in der Tiefgarage in meinem Auto.

Treffen im Bus mit Mutti. Jetzt hat sie gelächelt, ganz verschmitzt.

„Du Schlitzohr“, hast mich ganz schön drangekriegt.

 

Habe lange geredet. Geklärt, losgelassen, gereinigt, gelöst -, mit Hilfe der Geistführer, von Jesus, Maria, Erzengel Michael, der Engel und großen Wesen des göttlichen Lichtes und der Violetten Flamme von Meister St. Germain. Habe Mutti eingeladen, das Gleiche zu tun, also mitzumachen. Denn sie muß selber –

und kann nur selber - entscheiden, was sie tut, was sie will. Ich achte und ehre (respektiere) ihren Weg. Wie immer der auch aussieht.

 

Ich habe die „Geistige Welt“ gebeten, mir zu helfen / mich immer daran zu erinnern im Hier und Jetzt, das heißt, mir immer bewusst zu sein, wenn ich mir gegenüber nicht in Liebe denke, rede oder handle. Und daß mein Glaube („dir geschehe nach deinem Glauben“) immer auf der lichten Seite ist – Licht, Liebe, Friede, Freude, Leichtigkeit, Einfachheit, Glaube, Vertrauen, Erkennen, Wissen, Kraft, Harmonie, Glücklichsein.

 

Habe eine Lichtkugel damit gefüllt und darin gebadet. Alle Schichten, Ebenen, jede einzelne Zelle …

Die alte Energie, negative, aufgebürdete Gefühle, Pflichtgefühl, Gedanken etc. verabschiedet und losgelassen, entlassen.

Geburt in die Neue Energie. Ersetzt mit der Neuen Energie. Mit Licht, Liebe, …..

 

Habe losgelassen, „ihr helfen zu wollen“. Wenn sie auch lernen will, glücklich und freudvoll zu sein, wie ich es lernen will,

wenn sie diese Wahl trifft, kann es für jeden von uns wahr werden/sein.

 

Jeder geht seinen eigenen Weg als Individuum, Verkörperung. Im Herzen sind wir trotzdem immer verbunden.

Im Göttlichen sind wir sowieso nicht getrennt, sind wir EINS.

 

Wir haben uns an den Händen gehalten und uns umarmt. Ich konnte ihre Anwesenheit körperlich (Kopf, Haare) spüren.

Als sie ausstieg aus dem Bus, hat sie gelächelt. Und gewunken.

 

DANKE, Mutti, für diese Lektion!

Und DANKE auch der Gruppe!

 

(Namen geändert)

10.07.2011

 

Schattenthemen erlösen


Orlando

Orlando di Lasso lässt grüßen

Besuch von Orlando di Lasso

Während eines Workshops stellten Maria (Name geändert) und ich uns zur Verfügung für eine Kommunikation mit der Geistigen Welt. Wir sprachen ein Gebet, baten die Geistigen Führer und die Engel um Führung, Licht und Liebe für unser gemeinsames Treffen und öffneten das Tor. Ich war gespannt, wer kommen wird.

 

Als erstes nahm ich eine männliche Energie wahr, sah Wadelstrümpfe, einen großen

Hut mit einer langen Feder. Allmählich kam der Rest: Weiße Pluderhose, Oberteil weiß mit aufspringenden Falten in Rot, groß, schlank, Schnauzbart, dadurch etwas streng wirkend, aber warme, braune Augen, dunkle Haare.

Er wirkte zurückhaltend, hatte erst vorsichtig reingeschaut, bevor er eintrat.

 

Ich fragte nach seinem Namen: "Orlando, mein Name" sagte er, dabei zog er schwungvoll seinen Hut und verbeugte sich. Ich fragte nach seinem Beruf: "Fugger."

Und nach seiner Botschaft: "Ich grüße alle hier Anwesenden. Gott zum Gruße."

Und verbeugte sich nochmal, die Hand mit dem Hut auf seiner Brust.

 

Ich fragte, ob er für eine Person von uns eine Nachricht habe. A. kam mir sofort in den Sinn und ich spürte auch einen "Zug" zu ihr hin. (Ich weiß nicht mehr, ob ich eine Botschaft für sie erhalten habe.) Ich dankte ihm, wünschte ihm Licht und Liebe für seinen weiteren Weg und verabschiedete ihn. Er verbeugte sich wieder schwungvoll und lächelte, bevor er ging.

 

Maria und auch noch mehrere andere Personen sahen den gleichen Mann! Ein warmherziger Mann, der zwar im ersten Moment etwas streng wirkte, aber seine warmen braunen Augen verrieten seine Herzenswärme. 

 

Als nächstes kamen andere an die Reihe, um Botschaften für einzelne Personen oder für die ganze Gruppe zu übermitteln.

Während dessen kam Orlando noch einmal. Diesmal nahm ich Körperempfindungen wahr: In der Brust, diese haben sich bis zum Bauch hinabgezogen. Ich dachte, er kam vielleicht deshalb nochmal, weil ich vorher einen Gedanken an Körperempfindungen hatte (auf welche Weise jemand gestorben ist) und

eventuell würde er die Botschaft für A. noch einmal wiederholen.

 

Er war diesmal frohgelaunt, hat gelacht und sagte jedoch an alle: "Genießt das Leben." Ich "übersetzte", wie er das meinte: Nicht im Sinne von "High-Life", sondern alle Erfahrungen, egal, ob sogenannte "gute" oder "schlechte". Das sind ja bloß unsere Wertungen. Jede Erfahrung kann genossen werden.

Das heißt präsent sein, annehmen, bewusst sein.

 

Und er ging lachend und frohgelaunt, nachdem ich ihm gedankt und ihm Licht und Liebe gewünscht hatte.

 

21.11.2010

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Ein paar Tage später. Dieser Mann - Orlando - ging mir nicht aus dem Kopf. Irgendwas bewegte mich dazu, Nachforschungen anzustellen.

Und so suchte ich im Internet nach Orlando, dem Fugger - und wurde fündig. Ich hatte ihn tatsächlich gefunden! Viele Informationen gibt es über

diesen berühmten und angesehen Herrn - Orlando di Lasso - zu lesen, über sein Leben, sein Wirken, seine Verbindung zu den Fuggern, seine Werke.

Er gilt als der berühmteste Komponist des 16. Jahrhunderts und war Hofkapellmeister.

 

Eine Bronzeskulptur steht auf dem Promenadeplatz in München zu seinen Ehren. Der Sockel des Denkmals dient inzwischen gleichzeitig als Michael-

Jackson-Memorial. Wie der "Zufall" es so will, war ich eines Tages in der Nähe. Angezogen von den vielen bunten Bildern, Blumen, Texten und Kerzen kam

ich näher, sah zuerst die Gedenkstätte für Michael Jackson, blickte dann aber am Granit-Sockel empor, um zu sehen, wessen Denkmal das ist. Ich traute

meinen Augen kaum - darüber thronte: Orlando di Lasso! In der Ruhmeshalle in München befindet sich auch eine Büste von ihm.

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