Die Schattenseiten sind Charakterzüge, die wir nicht mögen, die wir ablehnen, nicht wahrhaben wollen und daher verdrängen. Wir projizieren sie nach außen.
Alles, was wir verdrängen, ist trotzdem noch da - unterschwellig - und rumort, raubt uns unsere Energie, unsere Kraft. Blockiert unsere Lebensenergie. Die Gefühle, die wir unterdrückt haben, drängen darauf, anerkannt und integriert zu werden. Solange wir keinen Frieden damit geschlossen haben, agieren wir nicht - wir können nicht frei wählen -, sondern wir re-agieren nur. Wir fühlen uns den Attacken unserer "Knöpfe-Drücker" ausgesetzt. Solange, bis das jeweilige Thema in uns erkannt, als zu uns gehörend akzeptiert und liebevoll angenommen ist.
Die Schattenthemen sind die tiefere Ursache für unliebsames Geschehen.
Schattenthemen erlösen heißt, uns die verdrängten Teile unserer Persönlichkeit bewusst zu machen. Wenn wir sie enttarnen, ihnen ins Auge schauen, holen wir sie ins Licht. Sie sind Aspekte unserer Geschichte.
Wenn wir gesund und glücklich sein wollen, kommen wir nicht drum herum, uns mit unseren Schattenthemen auseinanderzusetzen. Wenn wir bereit sind, auch das Dunkle anzuschauen und anzunehmen, kann es sich wandeln und wir kommen wieder in unsere Mitte. Energie kommt ins Fließen. Heilung geschieht. Denn jenseits des Schattens (der Angst) wartet die LIEBE. SIE ruft uns.
Einige meiner eigenen Erfahrungen und Gedanken dazu habe ich in den vergangenen Jahren zu Papier gebracht und möchte sie mit dir teilen. Solltest du Fragen dazu haben, bin ich gerne für dich da.
siehe auch:
EINS mit GOTT (inneres Kind)
Wenn wir nicht in der Mitte sind, neben der Spur sozusagen
- dann sehen wir uns oft folgender Situation ausgeliefert:
Ein Teufelskreis.
Ich habe mich selbst verlassen.
Ich bin soooo sauer!
Warum eigentlich? Auf wen?
Verurteile dich nicht
Wenn dir das passiert – DIR, der du doch schon so abgeklärt bist, so „spirituell“, der du vielleicht sogar anderen hilfst, aus dieser Tiefebene herauszukommen – ja DIR, der du diesen ganzen Mist schon hinter dir glaubtest:
Gräme dich nicht. Verurteile dich nicht. Es ist ok. Es darf sein. Das ist menschlich. Sei großzügig. Sei liebevoll mit dir.
Suche dir ein stilles Plätzchen und lasse einfach alle Gefühle, die da in dir sind, da sein. Was es auch sei. Wut, Ärger, Frust, Traurigkeit, Enttäuschung, Tränen, Scham, Schuld, Mangel, Einsamkeit, Reue, Missgunst, alle Kleinlichkeit, alle Überheblichkeit, alle Rechthaberei, Neid, Unglücklichsein, Zerrissenheit, Argwohn, Selbsthass, Kleinheit, Abwertung, Ausgrenzung, Verletzlichkeit, Selbstschutz, die Mauern um dich rum, Angst, Enge, Minderwertigkeit, Wertlosigkeit, Resignation, Verurteilung …. Alles darf da sein. Jetzt, in diesem Moment. Gib ihm Platz. Gib ihm Raum. Grenze nichts aus. Heiße es willkommen!
Es gibt nichts, was nicht da sein dürfte. Auch bei spirituellen, bewussten, erwachten „Menschenkindern“. Es gibt einfach solche Momente – ausgelöst wodurch auch immer. Oft weiß man den Grund nicht einmal. Wenn es keinen bestimmten Anlass gibt, der dir einfällt, mag es vielleicht daran liegen, daß es fremde Energien sind, die du als sensitiver Mensch aufgenommen hast. Vielleicht geht es dir wie mir manchmal und du saugst die Stimmungen und Gefühle anderer auf wie ein Schwamm und wunderst dich, was denn plötzlich los ist mit dir. Wenn du in ein solches Loch fällst, ist das nicht weiter schlimm. Wichtig ist nur, daß du nicht darin verharrst.
All diese Gefühle gehören zu uns
Es geht nicht darum, all diese unliebsamen Gefühle aus deinem Leben zu verbannen. Das wäre falsch verstanden, destruktiv und auch gar nicht möglich. All diese Gefühle gehören zu unserem menschlichen Sein, genauso wie das Gegenteil dieser Gefühle. Denn in unserer Welt ist alles dual, ist alles polar. Und erst alles zusammen ergibt unser ganzes Potential. Alles gehört zu uns, ist richtig und wichtig.
Erst alle Teile ergeben ein Ganzes
Entscheidend ist, dem, was gerade da ist, Raum zu geben, bewusst zu fühlen und diese Gefühle anzunehmen – anstatt sie weghaben zu wollen oder zu verdrängen. Diese Gefühle wollen nicht stiefmütterlich behandelt und ignoriert werden. Sie wollen akzeptiert, anerkannt, gesehen, gehört, gefühlt werden. Das ist Annahme. Sie sind nur so penetrant, weil du sie nicht haben willst. Wer will schon gerne abgelehnt werden. „Hallo! Ich bin auch noch da! Ich werde dich immer wieder daran erinnern. Darauf kannst du wetten!“
Werden diese Gefühle bejahend – ich möchte sogar sagen: in Liebe – angenommen, lassen sie dich los. Mehr braucht es nicht. Aber auch nicht weniger. Transformation findet statt. Wenn du kollektiv Gefühle übernommen hast, kannst du natürlich auch mit Lichtarbeit, der Violetten Flamme oder mit Hilfe der Geistigen Welt u.a. für Transformation sorgen.
Viele „Spirituelle“ (in Wirklichkeit gibt es keine Nicht-Spirituellen, denn wir sind geistigen Ursprungs) glauben, sie müßten immer positiv sein und positiv denken und handeln, nur Gutes tun, stets anderen zu Diensten sein, alles „Negative“ oder „Dunkle“ fernhalten etc. – und sind damit heillos überfordert. Kein Wunder! Auch das wird oft missverstanden.
Positiv – negativ, hell – dunkel, Licht – Schatten, gut – böse, schön – hässlich, arm – reich, außen – innen, nah – fern... Das Leben spielt sich in Gegensätzen ab. Egal, auf welche Seite du dich begibst – es ist einseitig. Wenn du eine Seite akzeptierst, die andere aber ausschließt, wird sie dich daran erinnern müssen, daß sie auch noch da ist. Wie die zwei Seiten einer Medaille. Du nimmst beide Seiten mit. Die eine ist ohne die andere nicht. Erst alle Teile ergeben ein Ganzes.
Neutralität bringt uns wieder ins Lot
Ist man sich dessen bewusst, kann man einen neuen Standpunkt einnehmen. Einen Standpunkt, an dem man den Blick frei hat für alle Richtungen. Wie bei einer Kinderwippe stehst du in der Mitte. Du siehst beide Seiten. Du weißt, wenn du dich in eine bestimmte Richtung bewegst, wird eine Seite oben sein, die andere unten. Bist du oben, kannst du nicht gleichzeitig unten sein – und umgekehrt. Eine wirklich neutrale Position hast du nur in der Mitte. Du weißt um deine Möglichkeiten, weißt, daß ALLES dein ist – das gesamte Potential ist dein.
Von dieser ausbalancierten Position aus – nennen wir sie NEUTRALITÄT – kannst du deine Opfer- und Täteraspekte auf dem Weg in deine Meisterschaft integrieren und hinter dir lassen. Du bist in Frieden mit Allem-was-ist und nicht mehr im Stande, andere als deine „Feinde“ zu betrachten. Alles, was dich vorher so runtergezogen hat – wie weggewischt. Du lässt jeden so sein, wie er gerade ist. Es gibt nichts zu bemängeln oder zu kritisieren. Du weißt um die Höhen und Tiefen und respektierst die Art und Weise, achtest dich und den Weg der anderen. Von dieser Neutralität aus triffst du im gegenwärtigen Moment einfach deine ganz persönliche Entscheidung, deine bewusste Schöpfung, statt zu bewerten und zu verurteilen. Du bist in deiner Mitte.
Es kann immer wieder mal herausfordernde Situationen in deinem Leben geben. Wenn es dir nicht gelungen ist, in deiner Neutralität standhaft zu bleiben und du stattdessen in den Sog der alten Muster der Opfer- und Täterspiele zurückgefallen bist, so verurteile dich nicht. Das Leben prüft uns von Zeit zu Zeit. Entscheide dich einfach NEU für bedingungslose Achtsamkeit und Annahme und einen neuen, bewussten und liebevollen Umgang mit dir, anderen Lebewesen und deiner Umwelt. So kommst du wieder in deine Mitte. Liebe fließt. Du erkennst dich im anderen. Es ist das Leben. Mit allem, was es hervorbringt. Es ist Gott (Quelle, Essenz, Bewusstsein, Stille...), der sich in ALLEM ausdrückt.
Und schließlich geschieht es vielleicht, deine Identifikation mit der Person, die du glaubtest zu sein, zu enttarnen und deine wahre Natur zu erkennen. Der ewig unveränderliche, unbewegte EINE, Stille, Nichts – und zugleich ALLES, was in diesem „Nichts“ erscheint.
"ICH BIN" - darin ist alles enthalten. Es ist das Leben. Existenz. Es geht nicht darum, etwas Bestimmtes zu erreichen. Es geht um bejahende Wahrnehmung. Jetzt. Hier. Das, was gerade ist.
03.03.2018
Halte inne, erkenne und wähle neu
Aus früheren Zeiten habe ich eine alte Auflistung gefunden. Sie zeigt, was ich damals nicht (mehr) wollte, was ich ablehnte, was anders sein sollte:
"Was möchte ich aus meinem Leben entfernen, aufgeben, loslassen, erkennen, transzendieren?
Fleisch essen, Sucht-Fernsehen, Sucht-Essen, altes Verkrustetes, alles Behindernde, negatives Denken, Beeinflussbarkeit bzgl. allem Negativen, alte Gedankenmuster, Begrenzungen, Einengungen, alle Verstrickungen, alles Karma, überholte Vorstellungen, Erwartungen, Scheinheiligkeit, Angst, Kummer, Unstimmigkeiten, alte Gewohnheiten, Urteile, Vorurteile, Verurteilungen, Sorgen, mein Sorgen-Macher-Programm, Zweifeln, meine rosarote Brille, Unklarheit, meine Zurückhaltung, Einsamkeit, Streit, Traurigkeit, allen Mangel, allen Schmerz, alle Blockierungen, alles was in Unfrieden ist, alles Klagende und Jammernde, alle Unakzeptanz dessen was ist, allen Kampf, mein unbegründetes Misstrauen, Argwohn, meinen Geiz, mein Mir-nicht-gönnen, alles was nicht Liebe ist, Krankheit, Unzufriedenheit, Depression, Unzulänglichkeit, das Gefühl der Wertlosigkeit, den Schatten, Miesmacherei, Angstmacherei, alles „sollte/sollte nicht“, alles „müßte“, alles „kann nicht“, „darf nicht“, “muß“, alle Grenzen, Unbewusstheit, alle Identifizierungen, Verantwortungslosigkeit, Opferdenken, alles Schwere, unheil sein, Festhalten an Vergänglichem, meine Suche – nach was auch immer, unbewusstes Sein, Unfreiheit, Gier, haben wollen, Anstrengung, Versteckspiel, Bemühungen, meine Verkleidung, Energieverlust, meine verschiedenen Rollen, das Spiel des Vergessens, Machtlosigkeit, Glaubenssysteme von Anderen.“
Wow – eine lange Liste. Schattenthemen, all das Zeug, das man nicht will. Das alles „bearbeiten, um es letztendlich loszuwerden?“, was für ein Stress! Was habe ich mir nur dabei gedacht?
Der 2. Teil meiner Notizen:
"Was möchte ich in meinem Leben verwirklichen?
ICH BIN, Totalität, universelle Liebe, Einheit, Klarheit, Bewusst-Sein, Erlösung aus der Dualität, Aufwachen, Vertrauen in meine Führung, Fülle, Freude, Ekstase, Frieden, Freiheit, Leichtigkeit, Loslassen, Hingebung, Erkennen, meine Gefühle wahrnehmen, meinem Gefühl vertrauen, meiner Intuition vertrauen, Allgegenwärtigkeit, Erwachen aus Raum und Zeit, Licht aller Lichter, Gesundheit an Körper, Geist und Seele, Freiheit von Involvierung und Identifizierung, Akzeptanz, grundlose Freude, sehen, was ist, ohne zu reagieren, Bewusstsein sein“
Puh, das sind zum Glück schon weniger Punkte. Aber was für welche! Was für hohe Anforderungen an mich selbst! Was für ein Druck! Wollen, Wollen, Wollen. Da ich etwas will, heißt das: Ich glaube dem Gedanken, es j e t z t nicht zu haben. Also Mangeldenken.
Na Bravo. Das eine lehne ich ab, das andere will ich. Das alte Spiel.
Meine Sicht heute
Integrieren kann ich diese „Schattenanteile“ erst, wenn sie mir bewusst sind. Wenn sie da sein dürfen. Wenn ich bereit bin, sie anzuschauen, sie sogar willkommen zu heißen.
Denn sie gehören zu uns. Zu unserem Potential. Sie sind nur die eine Seite der Medaille. Wüßten wir nicht um Begrenzung, wie sollten wir dann wissen, was Freiheit ist? Was wäre Freude ohne Traurigkeit? Gesundheit ohne Krankheit? Leichtigkeit ohne Anstrengung? Loslassen ohne Festhalten? Das eine wäre ohne das andere nicht in unserer dualen Welt.
Alles kann uns dienen
All das Zeug, was man gerne loswerden möchte, dient uns. All diese „negativen“ Erfahrungen sind in Wirklichkeit Meilensteine auf unserem Weg in ein bewusstes, glückliches und zufriedenes Leben. Einmal erkannt als zu uns gehörend, verinnerlicht und angenommen, haben wir nun die Wahl. Nun können wir agieren, statt nur zu reagieren. Reagieren heißt: Ich sehe, höre, rieche, spüre etwas – und sofort reagiere ich darauf mit Bewertung, Abwertung, Beurteilung, Verherrlichung, Freude, Angst, Verzweiflung, Ärger, Wut, Ablehnung, Selbstbewertung, Beklemmung … Ich reagiere entsprechend meinen Erfahrungen, meinem Wissen, meinen Vorlieben und Abneigungen, meinem Erlernten, meiner Erziehung …
Wir können uns entscheiden, welche Seite der Medaille wir jetzt erfahren möchten, ins Leben rufen, zum Ausdruck bringen.
Und schön langsam dämmert es uns, daß die meisten Probleme gar nicht in der Welt stattfinden, sondern in unseren Köpfen.
Vor diesem Hintergrund bekommen Sprüche wie „Willst du Recht haben, oder glücklich sein“ eine neue Bedeutung.
Entscheidend ist also nicht, was geschieht, sondern wie wir darüber denken, (beurteilen, verurteilen, bewerten, ablehnen …).
Entsprechend werden wir re-/agieren.
Können wir lediglich der Beobachter sein und das Geschehen neutral und wertfrei sehen –
oder verfallen wir wieder in blinden Reaktionismus?
Wir selbst haben allem die Bedeutung gegeben, die es für uns hat.
Jeder hat das gesamte Potential in sich. Wenn wir uns dessen bewusst sind, können wir bewusste Entscheidungen treffen.
Ich wähle bewusst neu
Wofür entscheide ich mich?
Was rufe ich in mein Leben?
Worauf richte ich meine Aufmerksamkeit?
Wonach richte ich mich aus?
Schatten oder Licht?
Angst oder Liebe?
05.12.201
Was steckt hinter Ängsten, Krankheit, Sorgen, Unzufriedenheit, Unglücklichsein?
Was ist die Ursachen dafür?
Auf einen Nenner gebracht, könnte man sagen:
Es ist (scheinbar) LIEBE, die fehlt.
Mangelnde Liebe zu dir selbst.
Mangelndes Vertrauen in dich selbst.
Mangelndes Vertrauen ins Leben.
Jeder Mangel wurzelt in dem Glauben an Trennung.
Glaubst du, eine getrennte Person zu sein, dann ist Mangel-Denken unausweichlich.
Du denkst (bewusst oder unbewusst), es fehlt dir etwas, etwas ist nicht genug oder nicht so, wie du glaubst, daß es sein sollte. Es sollte anders sein.
Du rennst immer etwas oder jemanden hinterher und vergißt dabei dich selbst.
Du suchst sie im Außen. Das geht meistens schief, denn was ziehst du für Menschen an in deiner Bedürftigkeit?
In der Regel ebenfalls Bedürftige. Du suchst an der falschen Stelle. Finde die Liebe in dir selbst!
Du suchst sie im Außen. Klopfe dir selber auf die Schulter und lasse die Meinung der anderen die Meinung der anderen sein.
Das heißt: Höre auf, dich zu verbiegen. Tue, was für dich stimmig ist und tue es für dich. Wenn du tust, was dich glücklich macht,
was dich erfüllt, ist dein Tun automatisch auch für die Welt wertvoll und du brauchst keine Bestätigung, kein Schulterklopfen,
keine Beweihräucherung von anderen.
Bist du im Mangel-Denken,
dann bist du auf dem besten Weg zu kritisieren, zu verurteilen, alles anzuklagen, Schuld zuzuweisen, in Selbstmitleid zu versinken, zu resignieren, in Depression zu verfallen, dich anzustrengen, zu verbiegen, faule Kompromisse einzugehen, auf das Geschwätz anderer zu hören, nur noch zu funktionieren, zu rennen und zu hasten (du hast immer zu wenig Zeit), dich selbst zu ignorieren, zu maßregeln, zu begrenzen, zu kritisieren, dich auszuschließen, zu unterdrücken, deine Gefühle zu missachten, dich selbst zu bestrafen …
Kennst du das? Ich kenne das nur zu gut.
Kein Wunder, wenn es uns nicht gut geht.
Unsere Mangel-Gedanken werden uns als Mangel im Außen gespiegelt. Wie innen, so außen.
Kann es denn überhaupt Wünsche geben, die keinen Mangel beherbergen?
Ein Wunsch bedeutet doch, daß ich das Gewünschte nicht habe.
Nicht ohne Grund sagt man "wunschlos glücklich sein".
Wie sieht nun die Lösung aus? Was ist zu tun, damit das Blatt sich wendet?
Schritte raus aus dem Mangel-Denken
EINE Möglichkeit, Licht ins Dunkle zu bringen, ist folgende:
Du könntest dir jetzt natürlich viele Fragen stellen, um dir klar darüber zu werden, welche Gedanken deinen Lebensfilm erschaffen.
Du könntest dir z.B. auch eine Liste erstellen mit 3 Spalten: "Mein Wunsch | Was ich wirklich darüber glaube | Wie ich folglich handle" - um dir selbst auf die Schliche zu kommen, wie du die Erfüllung deiner Wünsche selbst sabotierst.
Tappe dabei aber nicht in die Ego-Falle, die Gründe für deine Misere in anderen Personen, Situationen und Umständen zu suchen. Denn die Welt dient dir nur als Spiegel. Schau bei dir selbst! Übernimm die Verantwortung für dein Denken und Handeln.
Du könntest aber auch eine Abkürzung wählen, denn:
Eine ANDERE Möglichkeit, Licht ins Dunkle zu bringen: Schalte einfach das LICHT ein!
Bekomme ein Gespür dafür, wann du aus der Selbstliebe heraus und hinein ins Mangel-Denken fällst.
Ignoriere die ersten Anzeichen nicht. Besinne dich sofort, indem du die Augen schließt, tief durchatmest und fühlst, was gerade da ist.
Alles, was gerade da ist, darf da sein. Nimm es ganz liebevoll an. Wie ein Kind, das dich gerade braucht. Nimm es in deine Arme und schenke ihm
dein ganzes Mitgefühl und deine bedingungslose Liebe. Verweile einen Augenblick in dieser Liebe. Und siehe, was geschieht.
Mache das immer sofort, wenn dich ein „komisches Gefühl“ beschleicht. Wir alle haben solche Momente. Das ist ganz normal in unserer dualen Welt.
Aber du mußt nicht in unliebsamen, destruktiven, negativen, herunterziehenden Zuständen verharren.
Die Kunst ist, dich so schnell wie möglich wieder daraus zu erheben. Bewußt zu werden. Du kannst das! Nimm dir dafür Zeit. Ein paar Minuten reichen oft schon!
Je öfter du dir diesen Liebesdienst erweist, umso schneller und leichter bist du wieder in deiner Mitte, in deiner Stärke, in deiner Kraft. In der Liebe.
Und nur wenn es dir gut geht, du in deiner vollen Kraft und Stärke bist, kannst du auch ein wirklicher Segen, Hilfe und Bereicherung sein für alle.
Erinnere dich:
Gib dem jetzigen Moment deine volle Aufmerksamkeit. Einfach urteilsfrei wahrnehmen, was sich gerade zeigt.
Dies ist der heilige Augenblick. Das ewige Jetzt.
Du bist nicht getrennt. Du bist nach wie vor, wie GOTT dich schuf. Im Licht und aus Licht. EINS in Gott. Gib dich DEM voll und ganz hin.
Die Liebe war und ist immer da. Sie war nur verdeckt durch all den „Gedanken-Müll“. Zugeschüttet, nicht beachtet.
Die Liebe ist, was du wirklich BIST.
Du bist zuhause. Es gibt keinen Mangel. Du bist vollkommen, heil und ganz. NICHTS FEHLT!
Übernimm die Meisterschaft für dein Leben!
Solange du dich selber nicht erkennst, nicht wertschätzt, nicht liebst, wie soll es dann ein Anderer tun?
Solange suchst du im Außen. Aber da ist keiner. Verlassen stehst du da und weinst, siehst dich verloren, ungeliebt, ungewollt.
Niemand hat dir gesagt, wie wertvoll du bist. Niemand hat dir gesagt, wie liebenswert du bist. Also, woher solltest du es wissen?
Niemand nahm dich in den Arm, mein Kind. An die Hand, hat dir die Welt erklärt.
Wieder einmal musstest du sie dir selbst erklären. Das ist schmerzlich, eine der härtesten Schulen.
Dies alles ist geschehen, damit du zurückfindest zu dir selber,
damit du fühlst, erkennst und weißt, welch ein JUWEL du bist,
wessen Kind du wirklich bist – und
dass selbst auf dem trockensten Boden Leben möglich ist,
in den widrigsten Umständen Wunder möglich sind.
Und all die Liebe, die dir vorenthalten wurde …
Dass du nicht abhängig bist von ihr, trägst du doch so viel Liebe in dir, mehr als irgendwer oder irgendwas dir je geben könnte.
Diese Liebe zu erkennen gilt es.
Das ist es was DU bist.
Dies ist so groß, dass du es nicht fassen kannst, nicht sehen kannst.
Du kannst es nur fühlen – wenn du dich fallen lässt in meine Hände.
Bedingungslos.
Den Wert loslässt. „Wertlosigkeit“ ist das Zauberwort.
Du brauchst keinen Wert – das sind nur Urteile – denn du bist ALLES und NICHTS.
Angst vor dem Ungewissen, vor dem Nicht-Wissen, Gefahr überall, wie schütze ich mich?
Wie schütze ich andere (damit ich nicht allein bin)?
„Angst fressen Seele auf.“
Angst entsteht durch fehlendes Vertrauen.
Vertrauen darauf,
dass alles in Ordnung ist, dass für dich gesorgt ist, dass du geliebt bist, dass dir nichts geschehen kann,
dass du nie allein bist, dass Gott seine schützende Hand auf dich hält.
Dass es dir an nichts mangelt. Dass du zur rechten Zeit am richtigen Ort bist.
Dass du nicht fehlgehen kannst.
Dass du immer die richtigen Entscheidungen triffst.
Dass dein Gefühl stimmt, dein Körper weiß, deine Sehnsucht dich leitet, deine Seele dich tröstet, die Engel dich führen.
Dass du unsterblich bist. Dass du Macht hast. Dass du dein Leben erschaffst.
Dass du wählst – jeden Augenblick.
Du glaubst nicht, dass du machtvoll bist. Wer bist du schon – du kleines Würstchen.
Unfähig, machtlos, allein, musst dich anstrengen, behaupten, darfst keine Fehler machen. Alles, was du tust, hat Konsequenzen.
Überall lauern Gefahren, stehen Fettnäpfchen. Pass bloß auf!
Lasse sie los, diese Angst. Ergebe dich ihr. Sieh ihr in die Augen. Umarme sie.
Sie hat’s nicht leicht, musst du wissen. Es ist ziemlich anstrengend für die Angst, dein Leben so im Zaum zu halten.
Immer schauen, dass du nicht ausbüchst in die Freiheit.
Umarme sie und nimm sie einfach mit in die Freiheit. Lasse sie frei. Sie hat genug geschuftet. Schick sie in den wohlverdienten Ruhestand.
Ahhh, endlich !
Es rumort und will aufbrechen.
Zugeklemmt. Mundtot. Es ist so einsam hier. Ohne Leben. Trostlos. Pflichterfüllung. Aber Leben? Starre. Enge.
Eiserner Griff. Fesseln.
Warum, wodurch??? Viele Fragen. Keine Antwort.
Zu groß die Angst.
Schweigen.
Das Schweigen der Lämmer.
Was auch immer passiert im Leben eines Menschen – nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Das heißt, du hast es bereits überlebt (gekocht), nun darfst du es kosten – du musst es nicht aufessen.
Kosten reicht, um zu wissen, wie die Suppe schmeckt.
Du erkennst die Zutaten und gibst das, was noch fehlt, dazu.
Meist sind das eine Prise Mut und ein gehöriger Schuss Liebe.
Und manchmal wird aus dem, was einst ungenießbar erschien, ein vorzügliches Menü, denn dann erkennst du auf einmal:
Es war zum Überleben notwendig.
Aber nun bist du satt.
Angst verhindert klares Denken.
Ein Kind ist außerdem nicht fähig, die Situation zu durchschauen.
Schuld wird ihm eingeredet, Angst entsteht.
Die Angst eines Kindes, mutterseelenallein dazustehen, keine Aufmerksamkeit mehr (welcher Qualität auch immer) zu bekommen …
Das perfekte Druckmittel. Macht.
Um seine eigenen Widerwärtigkeiten, die wahre Schuld zu vertuschen.
Schuld wird auf den anderen projiziert … Die eigene Angst … Das sind Machtspiele.
Mein Kind (Du bist gemeint) – erkenne die Wirklichkeit.
Du bist kein Kind mehr. Das innere kleine Kind in dir hat Angst – noch immer.
Nimm es in den Arm, hole es dort ab, wo du es verlassen hast.
Hole DU alles nach, was dem kleinen Kind gefehlt hat. Gib ihm all deine Liebe, Aufmerksamkeit,
Zärtlichkeit, lasse es deine Liebe spüren, lass es die Geborgenheit und Sicherheit in dir erkennen –
und es wird angstfrei, geborgen und geliebt sich in deine Arme schmiegen.
Es wird stark sein und frei, neugierig die Welt erobern und wissen, dass alles in Göttlicher Ordnung ist.
Du brauchst dich nicht zu schämen für deine Erfahrungen, denn nichts anderes ist das von dir Erlebte: Erfahrungen.
Nicht mehr, nicht weniger.
Erkenne darin übernommene Beurteilungen, was gut ist und erstrebenswert und was schlecht, verwerflich,
und „man“ nicht tut, ja sogar in meinem Namen „Sünde“ ist.
Ich sage dir, es gibt in diesem ganzen Universum nichts, wofür du dich schämen solltest. Nichts. Gar nichts.
Alles ist „wertvoll“ – weil Erfahrung.
Aus Erfahrung lernst du. Du veränderst dich.
Veränderung schafft neue Möglichkeiten, neue Erfahrungen, Entwicklung.
Du ent-wickelst dich. Bis du völlig ent-wickelt bist.
Was bleibt übrig? Was bleibt übrig, wenn du dich völlig ent-wickelt hast?
Das Benennen von gut oder schlecht, in Ordnung oder nicht in Ordnung – ebenfalls eine Erfahrung.
Alles Steinchen im Mosaik, das immer größer wird, bis sich das ganze Bild offenbart.
Und du erkennst: nichts davon war entbehrlich. Alles hat dich zum Ziel geführt.
Was war gleich nochmal das Ziel?
Du warst nie weg. Hast es nur vergessen.
Alles ist sinn-los und hat nur den Sinn, den du ihm gibst.
Wenn du keinen Sinn mehr in etwas siehst, kannst du es aufgeben oder ändern.
Du kannst es loslassen. Einfach loslassen.
Mache aus deinem Herzen keine Mördergrube. Lasse sie frei, all die Leichen.
Die im Verborgenen nicht zur Ruhe kommen. Lüfte deine Geheimnisse.
Nichts muß verdeckt sein, nichts versteckt werden. Wenn etwas dich berührt, beschäftigt, aufwühlt, dann hat es einen Grund.
Tauche ab auf diesen „Grund“ (Boden) und sehe, was sich dort angesammelt hat. Kehr es nicht unter den Teppich,
sonst wirst du eines Tages darüber stolpern und die Landung könnte etwas unsanft sein.
Fühle. Fühle. Fühle.
Fühlst du Unsicherheit in dir aufsteigen – halte inne. Spüre hinein.
Missachte deine Gefühle nicht. Missachtest du ein Gefühl – missachtest du dich selber.
Es ist, als würdest du zu dir selber sagen: „Papperlapapp, was redest du wieder für blödes Zeug.“
Du nimmst dich nicht ernst. Haust dir selber eine rein.
Ja, manchmal braucht es eine deutliche Sprache. Du schlägst dich selber, wenn du deine Gefühle, deine Empfindungen abtust,
ignorierst, dich selber beschuldigst und verurteilst. Dann bist du dein größter Feind.
Nimm dir Zeit für dich selbst, nimm dich selbst in den Arm und hör dir gut zu.
Gib dir deine ganze Aufmerksamkeit wie für ein über alles geliebtes Wesen.
Ja, es war richtig. Es bringt dich näher zu dir selbst, denn in Wahrheit hast du es dir selber erzählt. Und es will gehört werden.
Die Ent-täuschung ist dein Diener. Sie weist dir den Weg. Den Weg zurück zu dir selbst.
Sie ist notwendig, um zu erkennen.
Fühle und lass los.
Steh auf, richte deine Kleider und starte neu.
- Zwei - Gefangen in der Dualität.
Getrennt, aus dem EINEN Zwei gemacht und dich verloren.
Verloren in einer Geschichte.
Es gibt keine Trennung. Alles nur Schein.
Die Menschen, die dich ignorieren, erkennen sich selber nicht. Habe Nachsicht.
Die Frage ist, erkennst du dich selber?
Das ist die einzige Frage, die zählt.
NIEMAND kann dich verletzen, mein Liebes. NIEMAND.
Das lieblose Verhalten anderer - erkenne es, als das, was es ist:
Eine Aufforderung, dich in deiner wahren, vollen Größe zu erkennen.
Es zeigt dir dein Klein-machen, deine eigene Ignoranz deiner Größe und Macht.
Und damit verletzt du dich selbst.
Klarheit findest du nur in dir selbst.
Werde ruhig. Werde still. Wie ein See.
Schau in den glatten Spiegel und erkenne dich.
Alles löst sich auf.
Übrig bleibst DU.
Warum meinen so viele Leute, ihre Lügen, Ausreden, Ausflüchte etc. werden nicht erkannt, durchschaut? Warum machen diese Leute lieber die Anstrengung, anderen etwas vorzumachen, anstatt einfach zu sagen, was wirklich ist. Die Wahrheit also.
Warum nehmen diese Leute lieber in Kauf, ihre Energie zu vergeuden, ihr Licht zu verdunkeln, sich selbst so zu begrenzen und zu schaden und die Umwelt dadurch zu verschmutzen. Sie lügen nicht nur andere an, sondern sie lügen auch sich selber etwas vor - und ich glaube, viele sind so unbewusst, daß sie es nicht einmal merken!
Aber - liebe Leute - ihr werdet durchschaut!
Du brauchst nicht zu glauben, daß man deine Lügen und Ausreden nicht erkennt. Auch wenn man dich in dem Glauben läßt, deine "falschen Kröten" geschluckt zu haben - denn nicht immer hat man Lust dazu, dir zu sagen, daß du es dir sparen kannst, uns für dumm verkaufen zu wollen. Oft sieht man es als sinnlos an oder als Zeitverschwendung. Es ist so, als wolle man sagen: "Ok. Geh noch ein bisschen spielen und üben. Irgendwann erkennst auch du ..." Man hört es, sieht es, fühlt es. Man läßt dich gewähren, denkt sich seinen Teil und zieht - hoffentlich - entsprechende Konsequenzen.
Ich glaube, man muß - um Unwahrheiten zu erkennen - noch nicht einmal ausgesprochen sensitiv und feinfühlig sein, auch kein Hellseher. Ein gewisses Maß an Achtsamkeit und Bewusstheit reicht.
Ich habe mich schon oft gefragt, was wirklich dagegen sprechen könnte, offen und ehrlich zu sagen, was mich bewegt, was ich denke, was ich will oder nicht will. Ich glaube, daß ich über alles sprechen kann. Daß keine Lüge es wert ist, mich selbst zu verletzen. Denn das ist es, was ich tue, wenn ich nicht aufrichtig bin.
Meiner Meinung nach kann man mit Offenheit, mit ehrlichen und mitfühlenden Worten, die aus dem Herzen kommen, niemanden verletzen. Mit Lügen sehr wohl. Lügen zeugen auch von Respektlosigkeit dem anderen, aber auch sich selbst gegenüber.
Mag sein, daß dem anderen die Wahrheit nicht gefällt. Wenn das der Fall ist, hat es meistens den Grund, daß Erwartungen, Wertungen, falsche Hoffnungen oder Urteile im Spiel waren. Dann sei dankbar. Du hattest dich getäuscht, geirrt. Durch Ent-Täuschung kann Heilung geschehen.
Ich weiß ja nicht, wie es dir geht - ich jedenfalls möchte lieber die Wahrheit hören - ganz egal, um was es geht. Auch wenn sie erst mal bitter erscheint - sie ist mir unendlich lieber und wertvoller, als jede Unwahrheit, auch wenn sie noch so schön, lieb und nett verpackt wäre.
Lügen haben kurze Beine, sagt man. Über kurz oder lang kommt jede Lüge ans Licht. Und du wirst die Verantwortung dafür übernehmen müssen.
Vor Gott bleibt nichts verborgen. Deine Seele sorgt schon für Ausgleich. Genug Stoff für die nächsten Dramen ... Du kannst dich aber auch anders entscheiden.
Du hast die Wahl.
Wenn ich über etwas nicht reden will, teile ich das mit. Wenn ich mich anders entschieden habe, teile ich das mit. Wenn ich etwas will/nicht will, teile ich das mit. Wenn ich ein "komisches" Gefühl habe, spreche ich es aus. In einem respektvollen Umgang miteinander, ist das alles möglich. Jede/Jeder ist frei, zu sagen, was sie/ihn bewegt. Sie/er wird gehört und hat keine Angst vor Abweisung und Unverständnis oder Inakzeptanz. So ein - von Liebe getragener - Umgang miteinander setzt natürlich eine gewisse Reife voraus. Ich möchte jede/n ermutigen, zu ihrer/seiner Wahrheit zu stehen, sie vertrauensvoll zum Ausdruck zu bringen und ihr/sein Licht erstrahlen zu lassen.
Juni 2017
Deinen wahren Frieden findest du nur in dir selber.
Wenn du ihn im Außen suchst, bist du abhängig. Abhängig davon, wie Dinge/Situationen
sich entwickeln, wie Menschen drauf sind, ob sie gut oder schlecht gelaunt sind, wie sie dich anschauen, wie sie dich annehmen oder ablehnen, was sie zu dir sagen, ob sie dich mögen
oder nicht. Ob du einverstanden bist mit dem, was sie tun oder sagen. Ob du mit ihnen übereinstimmst oder eine ganz andere Meinung/Anschauung hast. Im Außen gibt es ständig etwas, über das du dich aufregen könntest.
All das beeinflusst dich, stört deinen inneren Frieden, bringt Unruhe und Aufruhr in dir.
Fängst du dann an zu erklären, zu rechtfertigen, zu missionieren, zu klugscheissern, etc., hat
dich dein Unmut längst am Haken. Du verstrickst dich in Diskussionen. Die nichts bringen,
außer dich deiner Kraft und Energie zu berauben. Du verbiegst dich. Und strampelst.
Jeder will Recht haben … Jeder meint, es besser zu wissen … Wo soll das enden?
Was tust du dir damit an? Wem ist damit geholfen?
Das gilt natürlich auch für solche Situationen, Momente, wo du das bekommst von Anderen,
was man gemeinhin als gut, schön, erstrebenswert, aufbauend, motivierend etc. nennt.
Jemand lobt dich, macht dir Komplimente, gibt dir positives Feedback, tut, was du dir wünschst, schmeichelt dir, ist nett und zuvorkommend. Alles durchwegs positiv.
Dennoch – wenn du nicht in dir gefestigt ist, fällst du drauf rein und erkennst nicht, wie abhängig du bist von der Stimmung, dem Wohlwollen Anderer.
Braucht bloß jemand seine Meinung ändern oder ein schiefes Wort sagen, dreht sich das Blatt und deine Stimmung sinkt in den Keller.
Abhängigkeiten.
Dieses Auf und Ab an Gefühlen. Diese Stimmungsschwankungen – wer will die schon?
Du kannst dich davor nicht wirklich schützen. Aber du kannst dir immer bewusster werden.
Bewusster über deine Werte, über deine Wahrheit, über das, was du willst, das, was echt und wahr und gut ist für dich. Das was wichtig ist für dich.
Das Wesentliche. Das Wichtigste. Ohne Wenn und Aber. Das was zählt. Unabhängig von irgendwas.
Wenn du dir dessen gewahr bist und auch danach lebst, werden dich die Stürme im Außen nicht umhauen können – weder in die eine, noch in die
andere Richtung. Du stehst so standfest wie ein Fels in der Brandung, verwurzelt mit deinen ureigensten Tiefen, eingehüllt und durchdrungen von
einem Meer aus (Selbst-) Liebe und in dir ruhend.
Du hörst zwar die Worte Anderer, siehst ihre Taten, aber nichts kratzt an dir, nichts kann an deinem Wert rütteln. NICHTS kann deinem Wert weder wegnehmen noch hinzufügen. Du bleibst einfach in dir. Du sprichst und handelst aus diesem Friedenshort, aus dieser Kraftquelle heraus. Nichts – ob negativ oder positiv - dringt bis in dein Innerstes. Denn dort wohnt die Liebe, die Kraft, die Quelle, die nie versiegt. Dort bist du zuhause. Das ist dein Reich. Wahren, dauerhaften Frieden findest du nur dort.
Geschrieben, nachdem mir bewusst wurde, wie sehr ich mich über Jemanden aufgeregt hatte. Ihn verurteilte, bewertete und sein Verhalten verabscheute
und wie ich mich damit nur selbst verletzte. An dem Anderen ändert das dadurch nichts!
24.07.2017
Hast du das Gefühl, etwas behindert oder blockiert dich?
Ist da etwas, das stagniert? Merkst du, daß die Energien in deinem Körper,
in deinem Leben nicht fließen?
Stellst du dir die Frage: "Wie kommt mein Leben, mein Körper wieder in Fluss?"
Sehnst du dich nach mehr Freude, Ekstase und Leichtigkeit in deinem Leben?
Nun, dann geht es dir wie Vielen. Auch mir ging es so. Und ich gratuliere dir! Denn du bist dir
dessen schon bewusst und auf dem besten Weg zur Veränderung (viele sind sich ihres Zustandes
nicht bewusst, sondern mit ihrem Leid identifiziert).
Als ich begriff – gewusst hatte ich es schon lange -, als ich endlich verinnerlichte, warum mein Leben
nicht im Fluss war, konnte ich ganz klar erkennen, womit ich mir selber im Weg stand.
Und im Innersten weiß es jeder selbst:
Was will mein Herz? Was möchte meine Seele? Was ist es, was mein Herz vor Freude singen läßt?
Was gibt mir Erfüllung? Die Erfüllung dessen, wozu ich hierhergekommen bin. Auch Lebensaufgabe oder Berufung genannt.
Diesen Weg zu erkennen und ihm zu folgen, ist mitunter gar nicht so einfach. Es ist ein Prozeß und geschieht nicht über Nacht.
Der Weg führt uns meist durch viele Täler und über viele Höhen.
Die Angst und der Zweifel sind oft „Verhinderer“. Sie führen dich auf so manchen Umweg. Aber das darf auch sein.
Denn alle Erfahrungen sind Puzzleteile unseres Lebensspiels.
Was uns hier weiterbringt, ist das Bewusstwerden unserer Gefühle, das in-Liebe-Annehmen dieser „Schattenseiten“(integrieren)
und das Vertrauen in unsere Intuition. Unsere Seele wünscht sich nichts sehnlicher, als uns dabei zu unterstützen.
Ich wußte, was mich erfüllt, wann ich voller Freude bin, ganz in meiner Mitte, in meinem Element, wann ich überschäume
vor Glücksgefühlen und aus mir nur die pure Liebe sich verströmt … - aber ich hatte Angst.
Angst, die erforderlichen Schritte zu tun, Angst mich zu zeigen – ganz offen und verwundbar. Ganz und gar so wie ich bin.
Angst vor dem so Großen, Mächtigen, Unermesslichen. Vor dieser unbändigen Lebenslust und Ekstase. Wild und frei.
Ohne Grenzen, ohne Schranken. Unendlich und grenzenlos. Das ist es nämlich, was ICH BIN.
Das bist DU.
Um zu leben, wozu du gekommen bist, gehört Mut.
Willst du, daß dein Leben in Fluss kommt, willst du, daß dein Leben ein Freudenfest ist, dann habe Mut und folge dem Ruf deines Herzens.
Mehr ist nicht notwendig.
Aber auch nicht weniger.
29.08.2015
Vision unter der Dusche:
Ein Mensch in einem Café regt sich über ein paar fehlende Mandelplättchen auf seinem Bienenstich auf.
Ich sage ihm, daß Millionen von Menschen nichts zu essen haben, kein Heim, kein Wasser, Auto, Bücher, TV, PC …
„Wissen Sie eigentlich, wie gut es Ihnen geht? Wie gesegnet und reich Sie sind? Sie haben alles,
was Sie brauchen! Und sie regen sich auf über ein paar ….!
Anstatt daß Sie all die Fülle sehen und den Reichtum, in dem Sie leben! Anstatt daß Sie dankbar sind, mäkeln Sie an solchen Lappalien rum und suchen das Haar in der Suppe – die andere nie haben werden. Millionen Menschen verhungern …!“
Ende der Vision und meine Erkenntnis daraus:
Ich bin das (auch). Ich bin selbst der Mensch, dem ich das sage!!!
Ich jammere, kritisiere, und will auch das beste Stück mit ganz vielen Mandeln und möglichst wenig dafür bezahlen. Das ist der eine Teil in mir.
Der andere Teil in mir rügt mich für diesen Irrsinn.
Anderes Beispiel: Auf öffentlichen Toiletten
Ein Teil in mir fordert, mich zu beeilen, weil der nächste schon wartet.
In meinem Kopfkino drängt er mich, treibt mich an, verurteilt mich, greift mich an - weil ich so lange brauche.
Dieser Teil von mir hört den anderen schon ungeduldig an die Tür klopfen ..., und fühlt sich klein und schuldig dafür.
Der andere Teil in mir verteidigt sich: Ich brauch zwar nicht zu trödeln, wenn draußen jemand wartet – aber ich darf mir so lange Zeit nehmen,
wie ich eben brauche. Ich brauche mich nicht zu hetzen. Für die Ungeduld anderer bin ich nicht zuständig. Ich warte ja schließlich auch geduldig.
Es dauert so lange, wie es eben dauert. Punkt.
Eine Stimme in mir sagt das zu einer anderen Stimme in mir.
Ein Duell zwischen meinem inneren Antreiber und Kritiker gegen meinen Verteidiger.
Wer wird wohl gewinnen?
Das wird mir dann im Außen gespiegelt.
Solche erlebte Situationen sind der manifestierte Ausdruck meines Kopf-Kinos.
Gerade noch ist dieser "Drängler" nur in meinen Gedanken - schon rüttelt er wirklich an der Toilettentür.
Wie oft habe ich das erlebt! Und habe mich dermaßen geärgert darüber! Bis mir endlich klar wurde:
Ich habe mit meinen negativen Gedanken die Resonanzfläche dafür geboten und die Situation praktisch angezogen.
"Dein Wunsch sei mir Befehl!" sagt das Universum. Es unterscheidet nicht zwischen "haben wollen und nicht haben wollen" ...
Danke für diese Lektion!
Das lässt sich auf alle möglichen Situationen übertragen. Die Macht der Gedanken!
Kommen wir zurück zu dem Duell zwischen meinem inneren Antreiber, Kritiker und Verteidiger (und es gibt noch unzählige andere Stimmen in uns).
Warum ist das so? Können sich die Drei nicht vertragen? So viel Kampf und Widerstand! Außerdem: Zwei gegen Einen ist unfair!
Wenn ich in solche und ähnliche Situationen hineinfühle, nehme ich Gedanken und Gefühle wahr, wie:
Angst, zu kurz zu kommen, die schlechtere Karte zu ziehen, benachteiligt zu werden, nicht gesehen/akzeptiert/respektiert/wertgeschätzt zu werden,
sich klein fühlen, ungerechte Welt, das Leben ist hart, du mußt kämpfen für dein Recht, Rechthaberei, Manipulation, Lieblosigkeit und vieles mehr ….
Alle das Zeug, das man nicht haben will …
Warum auch immer, woher auch immer solche Gedanken und Gefühle kommen mögen:
Es ist ein klarer Fall von mangelnder Selbstliebe, der dem zugrunde liegt.
Es fehlt das Urvertrauen in das Leben. Das Urvertrauen in mich selbst.
Zu solchen unliebsamen Situationen muß es nicht (mehr) kommen.
Wenn ich mir bewusst werde und wahrnehme, was es da gerade in mir Liebloses denkt, kann ich diese Gedanken liebevoll annehmen,
in dem ich sage „danke, daß du mich daran erinnerst. Ich denke jetzt neu.“
Jedes ungute Gefühl, das ich gerade habe, ist ein Wegweiser zu einem destruktiven Gedanken. Was habe ich vor diesem Gefühl gedacht?
Wenn ich aber ins Vertrauen gehe, daß ich in Fülle lebe, daß für mich bestens gesorgt ist, daß alles da ist, was ich brauche, und zwar zur
richtigen Zeit und am richtigen Ort, genau dann, wenn es gebraucht wird – wie würde mein Leben wohl dann aussehen?
Es herrschte Harmonie. Der innere Kritiker, der Antreiber, der Zweifler und der Verteidiger hätten nichts zu tun. Kein Kampf. Kein Stress.
Statt dessen Ruhe, Frieden und Gelassenheit. Dankbarkeit und Freude.
Ich vertraue darauf, daß ich göttlich (von einer höheren Macht, von Leben, von der Liebe, wie auch immer man ES nennen mag) geführt werde
und daß das, was geschieht, stets zum höchsten Wohle geschieht. Was es auch sei. Ob es mir auf den ersten Blick gefällt oder nicht.
„Gut“ und „schlecht“ sind zwei wertfreie Seiten der gleichen Medaille. Nur unser Denken macht es zu Präferenzen.
Es gibt dann auch keine Gier und keinen Neid.
Wo ich gerade bin, ist der richtige Platz für mich. Das was ich gerade erlebe, ist das, was das Leben gerade für mich parat hält.
Jeder Widerstand gegen das, was gerade ist (das Leben) ist zwecklos.
Das Leben ist das, was passiert, und ist der beste und einzige Lehrmeister.
Und wie heißt es so schön: Du bist stets nur einen Gedanken davon entfernen, dein Leben zu verändern.
„Unser Leben“ ist voller Konzepte.
Wie es / etwas / jemand ist – nicht ist – sein soll – auf keinem Fall sein soll ...
Voller Bewertungen, Vorlieben, Abneigungen, erstrebenswert, langweilig, sinnvoll – sinnlos, wichtig – unwichtig, liebevoll – lieblos, voller Annahme oder Ablehnung.
Vorsichtig wird inspiziert – und bei „Alarmstufe Rot“ werden Schutzmaßnahmen ergriffen.
Wobei die Skala von uns selbst definiert wird aufgrund unserer Erfahrungen und sie ist uns meist völlig unbewusst.
Wir beurteilen, bewerten oder verurteilen andere sehr schnell.
Wer ist er/sie? Wie ist sein/ihr Bewusstseinsstand? Lebt er/sie nur an der Oberfläche? Rauchen, Fleisch essen, sich betäuben mit Alkohol, Drogen, wahllos Zeug in sich hineinstopfen, Comedy anschauen, nur kritisieren und jammern, Machtspielchen, andere ausnutzen, Lügner, Heuchler, Aggressive, Opfer oder Täter …
Alles Attribute, die ich nicht mag (sagt vor allem der spirituell Suchende ...). Ablehnung. Sofort erwacht das
Bedürfnis, diese „Anderen“ zu belehren, zurechtzubiegen, auf den „richtigen“ Weg zu bringen. Ob sie wollen oder nicht …
Es wird gefordert und erwartet: Du mußt dich ändern. Du mußt so und so sein.
Ich will es / ihn / sie anders haben. Und zwar so, wie ich mir das vorstelle, wie ich es für richtig halte.
Ob Wetter, Situation oder Mensch: Das ist zu dies, jenes zu das. Jetzt hätte ich es gerne wärmer, aber nicht zu heiß.
Der eine will Regen, der andere Sonne und der nächste Schnee.
Jemand jammert mir was vor – ich habe sofort die passende Lösung / Haltung / Idee für ihn/sie und erwarte, daß diese sofort angenommen und umgesetzt wird. Weil ich weiß, wie’s geht! Ich weiß, was für ihn/sie gut ist!
Dabei will er/sie womöglich nur jammern. Ist gar nicht interessiert an einer Veränderung! (Kommt öfter vor, als man denkt!)
Ich bin aber sofort auf die Jammerei angesprungen: identifiziert mit seinem/ihrem (vermeintlichen) Problem.
Dabei habe ich übersehen: Ich wurde gar nicht um Rat gefragt! Es wurde nur gejammert. Sich ausgekotzt. Müll abgeladen.
Konzepte über Konzepte!
Wie die Welt meiner Meinung nach ist – und wie sie sein soll!
Gedanken-Muster. Schubladen-Denken. Viele, viele Schubläden.
Was wäre, wenn ich all diese Gedanken, Muster, Schubläden, Konzepte etc. streichen würde, auslöschen, verbrennen, vernichten –
einfach loslassen würde?
Nur für einen Moment. Jetzt.
Aaahh – ich konnte gerade spüren, wie eine Last abfiel.
Einfach s e i n lassen.
Taucht etwas davon auf – wird es einfach gesehen.
Es ist einfach da.
Nichts damit machen.
Keine Geschichte dazu basteln.
Es wird einfach „gesehen“ – was gerade da ist.
Keine Anhaftung.
Nicht weghaben wollen.
„Sehen“, es ist nur ein Gedanke.
Es ist nicht die Wahrheit.
Das Leben – Gott – kommt gerade als „das“ daher:
Als Sonne, Regen, Jammern, Kritisieren, Person, Sitzen, Zigarette, Rauch, Schmerz, Freude, Traurigkeit ….
Was wäre, wenn ich alles – wirklich alles – was gerade da ist, ganz neu und frisch, ganz jungfräulich erleben würde? Wenn es – was es auch ist – gerade aus der Stille, aus dem unendlichen, grenzenlosen SEIN, aus der Leere auftaucht, erscheint und wieder verschwindet – in jedem Moment völlig neu?
Jeder Moment, jeder Augenblick wäre neu, frisch, zart, ganz, vollkommen – genau so wie er ist. Was es auch sei. Alles dürfte sein – ganz einfach, weil es so ist wie es ist. In jedem Moment. Ohne Geschichte. Ohne Bewertung. Ohne Zensur.
Die Oberflächlichkeit, die ich bei anderen anprangere – ist in Wahrheit meine eigene Oberflächlichkeit: mein Schubladen-Denken, meine Konzepte, die ich anderen überstülpen möchte, mein „Andere-ändern-wollen“, meine Blindheit. Der Gedanke an Trennung: Du und ich. Die Illusion eines handelnden Individuums.
Diese vermeintliche Oberflächlichkeit "Anderer", oder was auch immer ich bei Anderen anprangere, kann mich von nun an erinnern an mein Verhaftetsein, meine Identifikation, an meine Konzepte.
Ich lasse los und komme zu mir zurück:
Stille, Leere, Weite, unendlich und grenzenlos: SEIN - in dem ALLES erscheint - wie ein Tropfen oder eine Welle –
und wieder abtaucht in den Ozean.
Dann bin ich auch nicht mehr identifiziert mit der Person/dem Körper, die/der ich meine zu sein. Dieser Körper tut, was er tut, es geschieht, was geschieht – und zwar immer nur jetzt, dem ewigen „Jetzt“. Es gibt keine Zeit. Und niemand, der etwas tut. Keine Person. Kein Handelnder. Keine Trennung. Es gibt nur SEIN. Eins-Sein. Und das illusorische Spiel darin. In dem sich jeder Einzelne natürlich ganz wichtig nimmt und sich als Nabel der Welt sieht … Identifikation eben.
Mein persönliches Leben – nur eine Geschichte. Ein Traum. Der sehr real erscheint.
Als identifiziertes, "scheinbar getrenntes" Wesen bin ich nicht fähig, die Wahrheit zu erkennen.
Ich lebe scheinbar in einem dualen System, das besagt:
Hier bin ich – da bist du. Das ist mein – das ist dein.
Wie du mir – so ich dir. Das ist gut – das ist schlecht.
Ich muß mich anstrengen, kämpfen, damit ich auch ein Stück vom Kuchen abbekomme. Ich will geliebt werden, akzeptiert, gelobt, anerkannt.
Ich mache mich abhängig von der Meinung und dem Wohlwollen anderer. Ich bin manipulierbar durch andere, mich selbst, die Medien, die Werbung. Alles beeinflusst mein Denken, meine Worte, mein Handeln - "meine" Welt.
Ich lerne, daß es riskant ist zu vertrauen, sein Herz zu öffnen, Liebe zu zeigen, überhaupt zu lieben. Ich lerne, wie ich sein soll, wie man mich haben will, wie ich mich durchs Leben mogeln kann, wie ich am besten nicht anecke, daß ich mich schützen muß, und vieles mehr. Ich lerne mich zu verbiegen, zu verleugnen und viele Masken zu tragen.
Dieses ganze erlernte und erworbene Gedanken-Konstrukt umgibt mich wie eine Decke, eine Hülle, ein Schleier und vernebelt mir eine klare Sicht.
Dieses auf Angst basierende Menschen-Leben kann ganz schön anstrengend sein. Klar, es gibt auch lichtvolle, schöne Momente. Aber wie lange halten die an? Spätestens dann, wenn scheinbar wieder so ein Tropf kommt, der dir das Leben vermiesen will … Irgendeiner drückt immer einen deiner vielen Knöpfe …
Natürlich kann man dann „gute Ratschläge“ erhalten:
„Übernimm die Verantwortung für dein Leben“, oder „jeder ist seines Glückes Schmied“, oder „du mußt an dir arbeiten, deine Themen auflösen, Blockaden beseitigen“, „mach eine Therapie, geh zum Psychologen, zum Wunderheiler, lerne dich selbst zu lieben …“
Oder: „lerne dich selbst kennen, schau nach innen, was ist jetzt gerade, was braucht es jetzt gerade, sei mit dem, was gerade ist, mach keine Geschichte daraus, nimm wahr ..." Und da kommen wir der Sache schon näher.
Du suchst nicht mehr im Außen. Du trittst die Heimreise an. Und endlich – letztendlich – wird klar:
Du– dein wahres Selbst – warst und bist schon immer „daheim“. Du warst nie weg. Du warst nie getrennt. Du warst und bist schon immer ewiges, reines SEIN. Die Leinwand, auf der das Leben spielt. Der Körper namens ... ist nur Teil des scheinbaren Spiels. Ein Ausdruck des Göttlichen. So wie alle Materie Ausdruck ist des Göttlichen Spiels. SEIN.
Du hast vor lauter Wellen den Ozean nicht gesehen.
Und du kannst den Ozean nicht sehen, denn du b i s t der Ozean.
Wann dieses Spiel vorbei ist? Wer weiß?
Du (Person) kannst es nicht beenden. Du bist Teil des Spiels.
Es geschieht einfach.
07.02.2017
„Glücklich sein“ ist eine E n t s c h e i d u n g .
Du kannst – ob du was tust oder nicht – und egal, was du tust – glücklich sein.
Glücklich sein ist von NICHTS abhängig.
Es bedarf lediglich DEINER ENTSCHEIDUNG.
Lass alle Gedanken los, was du tun solltest, nicht oder noch nicht getan hast,
oder nicht tun hättest sollen, und vor allem: vergleiche dich nicht mit anderen.
Ihr Weg ist nicht dein Weg.
Vergiss alle Schuldgefühle und dein schlechtes Gewissen. Das resultiert nur
aus deinen mangelbehafteten Gedanken.
Nichts von alledem ist wahr.
So wie du bist, bist du in Ordnung – in der Göttlichen Ordnung.
Und:
Du kannst nicht gestern glücklich sein und auch nicht morgen.
Glücklich sein kannst du IMMER (nur) JETZT !
05.04.2015
"Ich gebe dir genau 5 Minuten, um über deine Probleme zu reden. Danach möchte ich von Problemen nichts mehr hören!"
Das würde ich am liebsten zu den Leuten sagen, die - ob im Café, auf der Straße oder wo auch immer - ihren "Mist" ungefragt auf mich oder andere abladen wollen. Die immer nur jammern, jammern, jammern und kritisieren, an allem etwas auszusetzen haben. Bei denen das Glas immer halb leer ist, statt halb voll. Die nicht bereit sind, mal richtig hinzuschauen und NICHTS verändern wollen. Grundsätzlich ist es ihre Sache, wie sie ihr Leben gestalten, was sie tun und sagen. Nur - sie versuchen andere in ihren sinkenden Kahn zu holen ... Verbündete zu finden, die in die gleiche Kerbe schlagen ... Gemeinsam jammert und lästert es sich ja so schön ...
Was wäre, wenn du all die Probleme – über die du ständig redest – loslassen würdest?
Wenn es keine Probleme mehr gäbe?
Stell Dir vor - wenigstens für einen Moment - Du hättest keine Probleme mehr! Alles weg. Nix mehr da. Nada.
Wie fühlt sich das an? Wo fühlst du es?
Wer wärst du dann?
Was bliebe übrig?
Hättest du dann nichts mehr zu sagen? Nichts mehr zu tun?
Was wäre dann?
Wenn dein Denkapparat Sendepause hätte?
Alles weg. Alles leer. Nichts. Nur atmen. Herzschlag fühlen.
Das Einzige, was zählt: „Liebst du dich?“
Und genau das ist der Grund, warum du jammerst: Es fehlt dir an Selbstliebe!
Im Grunde magst du dich selbst nicht - und auch nicht die Anderen.
Wenn du dich wirklich – bedingungslos – liebst, hast du weder Interesse, noch Zeit, dich mit "Problemen" zu beschäftigen.
Wenn etwas dich fordert, siehst du es als Herausforderung und strebst nach der Lösung.
Es gibt Dinge, die man nicht ändern kann. Die kann man nur hinnehmen, annehmen. Es ist, wie es gerade ist.
Es gibt aber Vieles, was man ändern kann (z.B. seine Einstellung, seine Ausrichtung).
Und das eine vom anderen zu unterscheiden, mag nicht immer ganz leicht sein, vor allem aber braucht es deine Bereitschaft, Offenheit und eine Portion
Mut.
"Liebe ich mich?"
Achte und ehre ich mich? Gehe ich liebevoll mit mir um? Habe ich liebevolle Gedanken über mich?
(Hat nichts mit Egoismus zu tun!)
Wenn ich mich liebe, in der Liebe bin, bin ich ICH selbst.
Bin ich meine wahre Natur.
Bin ich im Augenblick. Im Hier und Jetzt.
Dann ist da einfach SEIN.
In dem Alles erscheint.
Immer neu, frisch, frei.
Und in dem alles seinen Platz hat, alles sein darf. (Auch die Jammerer und Nörgler ... Im Grunde begegnen sie mir ja nur, um mich selbst wieder an die Liebe zu erinnern. Und statt sie zu verurteilen, gebührt ihnen mein Dank!)
Gönnen wir uns doch immer öfter diese "Denk-Pausen", diese Auszeit.
Das bringt uns wieder in unsere Mitte, gibt uns Ruhe und Kraft.
Raum für Neues entsteht. Lösungen tauchen auf aus dem Nichts.
Falls wir sie dann überhaupt noch brauchen ...
01.02.2017